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Montag, 30. Mai 2011

Non - Stop Aufregung rund um den Nationalitaeten Wechsel der Griechischen Minderheit in Albanien

08.02.2007
Griechische Minderheit in Albanien: Vom Störfaktor zum Wegbereiter

Zu den 3,1 Millionen Einwohnern Albaniens zählen auch 150.000 Griechen. Sie stellen die größte ethnische Minderheit und leben vor allem im Süden des Landes. Ein DW-Reporter hat die Region bereist und sich dort umgehört.

 

Im Dienstwagen des albanischen Arbeitsministers hört der albanische Fahrer griechische Musik. Der Minister heißt Kostas Barkas. Er ist griechischer Abstammung und kommt aus der „Partei für die Union der Menschenrechte", die in der Koalition unter Premier Sali Berisha mitregiert. Das ist ein Zeichen für die Umwandlung Berishas vom Saulus zum Paulus. In seiner ersten Regierungsperiode war er ein entschiedener Gegner der griechischen Minderheit. Heute ist er ihr größter Gönner.

Theorie und Praxis

Der Schutz der Minderheiten in Albanien ist heutzutage unumstritten; zumindest theoretisch. In der Realität sehe es anders aus, meint der Vorsitzende der „Partei für die Union der Menschenrechte", Vangelis Doules: "Es gibt eine unüberbrückbare Kluft zwischen dem Gesetz auf dem Papier einerseits und der Praxis im Alltag. Viele Aspekte der internationalen Konventionen werden nicht respektiert. Dafür gibt es zwei Hauptgründe: es fehlen die Mechanismen des Staates für die Umsetzung der Gesetze einerseits und andererseits fehlt sehr oft auch der politische Wille."

Kritik an Geschichtsbüchern

Das zeigen die Schulbücher für Geschichte und Heimatkunde. Der Vize-Direktor der Pädagogischen Akademie in Gjrokastra, Dimitris Kikis, bemängelt, dass diese Bücher das Bild Großalbaniens vom Kosovo bis Skopje und Nordgriechenland präsentieren. Solche Bücher gehören der Vergangenheit und nicht der Zukunft an, prangert der Journalist Orfeas Mpetsis an: „Sowohl in der EU als auch bei der UNESCO gibt es einen gemeinsamen Geist, was die Überwindung des nationalen Hasses in den Schulbüchern betrifft. Gegen diesen Geist verstoßen diese Bücher. Es ist eine doppelte Provokation, wenn diese Schulbücher auch für die griechische Minderheit übersetzt und in den Schulen benutzt werden.“ Diese Bücher unterminierten auch das freundschaftliche Verhältnis zu Griechenland, mit dem Albanien in der NATO und der EU zusammenarbeiten wolle. „Das ist kein geeigneter Lehrstoff für die Generation, die mit den Griechen in der europäischen Familie zusammenleben wird", gibt Mpetsis zu bedenken.

Fortschritt in Bildung und Politik

Seit letzten September gibt es im südalbanischen Himara eine griechische Schule, die erste seit 50 Jahren. Es ist eine Privatschule mit Modellcharakter. In mehreren Städten sollen weitere folgen. Auch für Kinder von Albanern, die nach Griechenland emigriert sind, eine attraktive Alternative. Im Süden des Landes ist die politische Organisation OMONOIA eine dominierende Kraft. Sie hatte bei den letzten Parlamentswahlen gut abgeschnitten und deshalb konnte sie den Präfekten von Gjrokastra und Tepelena stellen. So wurde Spyros Xeras der erste Grieche auf diesem Posten. Er scheut sich nicht, die Probleme der griechischen Minderheit offen anzusprechen. „Die Eigentumsfrage ist noch ungeklärt. Unsere Leute müssen vor Gericht gehen. Und wie Sie wissen, funktionieren die Gerichte, die Staatsanwaltschaften und die ganze Justiz nicht besonders gut. Das ist ein großes Problem für die gesamte albanische Gesellschaft und ein noch größeres Problem für die griechische Minderheit." Darunter leidet besonders die orthodoxe Kirche, die ihr Eigentum einklagt. Nun haben die staatlichen Behörden die Aufgabe, diesen letzten Störfaktor in der Beziehung zu der orthodoxen Kirche zu beseitigen.

Interesse an Informationen in Griechisch

Wer heute durch die Dörfer der griechischen Minderheit im Süden Albaniens fährt, sieht oft Ortstafel in zwei Sprachen - als Manifestierung des politischen Willens für die Zweisprachigkeit, selbst wenn Ortstafeln beschädigt werden. Die Griechen, die in Albanien leben, haben Zugang zu Informationen auch in ihrer Muttersprache. Eine Reihe von Zeitungen erscheint auf Griechisch - etwa die „Tachydromos" (Der Briefträger) oder die zweisprachige Zeitung "to Orama" (Die Vision). Das staatliche Fernsehen bietet im Raum Gjirokastra eine halbstündige Sendung in griechischer Sprache. Das Angebot müsse erweitert werden, das Interesse sei groß, sagt die Journalistin Elena Kaloudi. Die griechische Minderheit lebe zusammen mit den Albanern und nicht parallel zu ihnen, unterstreicht Vangelis Doules, dessen Partei eine entscheidende Rolle auf dem Weg Albaniens in die EU spielen soll: "Wir kämpfen in der erste Reihe für die Europäisierung des Landes und die Aufnahme in die euro-atlantischen Strukturen. Aus ganz praktischen Gründen: nur wenn unser Land die europäischen Prinzipien erfüllt, werden auch die Minderheitsrechte garantiert. Die griechische Minderheit hat immer für Fortschritt und Entwicklung gekämpft."

Bald werden sie auch dafür belohnt. Nach einer Vereinbarung zwischen den Regierungen in Athen und Tirana können demnächst die in Albanien lebenden Griechen auch die griechische Staatsangehörigkeit erwerben.....

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,2341779,00.html
Saturday, May 28, 2011


Greek Consular Service in Albania do not know the nationality certificates

GJIROKASTER-As of May 23 the Interior Ministry has applied the new certificates, which have also arrived at the offices of registrar of Gjirokastra. According to the Albanian media, the new sheets of this document have been received to date 23, and their distribution started on Monday this week.

Compared to the old format of the new certificate is issued by introducing the element of national citizenship only. According to the civil employees of the residents had no complaints about this detail, while kërshëria came from the area of ​​minority citizens, who have asked about the changes.
The daily "Gazeta Shqiptare" informed today that the new format has brought chaos at the Greek consulate, where they openly refused to accept a certificate which is not given "nationality."

Dozens of people who are presented with various documents, to update them sealed and are not allowed and actions are not done turning back these people. Immediate was the response of the organization OMONIA previous day and considered tendentious issue of new format of certificates. According to her, the removal of nationality is an open violation of minority rights. One of the returning residents today told "Gazeta Shqiptare" unjust action of the consulate.

http://smarkos.blogspot.com/2011/05/greek-consular-service-in-albania-do.html

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