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Dienstag, 16. Dezember 2014

Der Deutsche Kopf Abschneider in Bosnien: Reda Seyam, ist wohl im Irak als "Terrorist" eliminiert wurden





 
 
Terrormiliz im Irak Deutscher Islamist in IS-Führung

Reda Seyam im Januar 2003 in Indonesien, wo er zu zehn Monaten Haft verurteilt wurde.

(Foto: AFP)

  • Einer von Deutschlands radikalsten Islamisten, Reda Seyam, soll bei Gefechten im Irak ums Leben gekommen sein.
  • Nach Informationen von SZ, NDR und WDR hat er unter dem Namen Dhul Qaranain im vom IS besetzten Mossul zwischenzeitlich als Bildungsminister amtiert.
  • Seyam pflegte engen Kontakt zu Dennis Cuspert, der als Gangster-Rapper unter dem Namen Deso Dogg bekannt war und inzwischen in Syrien für den IS kämpft.




Von Marie Delhaes, Hans Leyendecker, Georg Mascolo
Unter all den radikalen Islamisten in Deutschland war der Deutsch-Ägypter Reda Seyam die wohl auffälligste Erscheinung: Die ARD widmete dem Deutsch-Ägypter schon vor Jahren eine TV-Dokumentation. Er galt als wirklich gefährlicher Gefährder, was ihm sogar gefiel, denn der schlagwütige Mann stellte sich Fremden schon mal mit "Reda Seyam, Al-Qaida-Mitglied" vor. Das fand er lustig.
Offenbar hat er es noch weiter gebracht. Aus deutschen Sicherheitskreisen ist zu erfahren, dass der einige Jahre in Berlin-Charlottenburg lebende Islamist, der sieben Kinder hat, zwischenzeitlich Bildungsminister in der vom IS besetzten Stadt Mossul geworden sein soll. Er soll dort nach Informationen von SZ, NDR und WDR unter dem Namen Dhul Qaranain amtiert haben.

Die Regierung in Bagdad bestätigt seinen Tod

Seyam, der es für eine "Pflicht" hielt, "Ungläubige umzubringen", soll unter anderem verfügt haben, dass die Fächer Musik, Kunst, Philosophie und christliche Theologie an Universitäten und Schulen in der zweitgrößten irakischen Stadt nicht mehr unterrichtet werden durften. Nach unbestätigten Informationen einer irakischen Nachrichtenseite soll er Anfang Dezember bei Gefechten nahe Mossul getötet worden sein. Auch die Regierung in Bagdad bestätigte am Dienstag seinen Tod.
Zwanzig Jahre lang war der gelernte Mathematiker an der Front im Heiligen Krieg. Nach Erkenntnissen von Sicherheitsbehörden soll er 1994 nach Bosnien gezogen sein, um den Glaubensbrüdern im Krieg gegen die Serben zu helfen. Offiziell war er für die Organisation "Menschen helfen Menschen" im Einsatz. Vermutlich war das nur Tarnung. Er soll die Mudschaheddin mit Waffen und Geld unterstützt haben.
Seine frühere Frau, eine Deutsche, hat unter dem Pseudonym Doris Glück ein Buch über die Ehe mit dem Islamisten geschrieben. Sie erzählt, auf dem Balkan habe Seyam Kontakt mit Ramzi Binalshibh gehabt, einem der Planer der Anschläge vom 11.................
http://www.sueddeutsche.de/politik/terrormiliz-im-irak-deutscher-islamist-in-is-fuehrung-1.2269804 



Reda Seyam: "Abu Daud" alias "Hans Kreis" alias Reda Seyam ist ein alter Bekannter in der deutschen Dschihadisten-Szene. Er ist eigentlich ägyptischer Staatsbürger, lebt aber seit 1987 in der BRD. In Ägypten machte er eine Ausbildung zum Mathematiklehrer. Als Kameramann arbeitete er angeblich für den TV-Sender "Al Dschasira" (Qatar), allerdings erwies sich sein Presseausweis dieses Unternehmens als Fälschung. Zunächst wohnte er in Ulm, wo er im damaligen Multi-Kultur-Haus verkehrte, das in den neunziger Jahren ein wichtiger Treffpunkt der lokalen Islamistenszene war.
Im Jahre 1994 zog er vorübergehend nach Bosnien. Zunächst wohnte er in Zenica, danach in einem Ausbildungslager in Guča Gora bei Tuzla und in Bočinja, seit Oktober 1997 in Sarajevo. Hier arbeitete er für die Tarnfirma Twaik, über die das saudische General Intelligence Directorate (GID) dschihadistische Gruppierungen finanzierte. Zusammen mit Dr. Yahya Yusuf gründete Reda Seyam das Hilfswerk Menschen für Menschen, um die bosnischen Mudschaheddin zu unterstützen. Angeblich ging es nur um humanitäre Hilfe, aber einmal transportierte Reda Seyam 1,5 Millionen DM in den Hohlräumen seines Kofferraumes. Möglicherweise wurden über die (vermeintliche) Hilfsorganisation auch Waffenlieferungen abgewickelt. Deswegen wurde er 1996 vom damaligen Bundesgrenzschutz vorrübergehend festgenommen. Reda Seyam schleuste wiederholt Dschihad-Kämpfern nach Bosnien, so z. B. Ramzi Binalshibh. Außerdem betätigte er sich als Kameramann. Darüber berichteten später die Stuttgarter Nachrichten

http://www.heise.de/tp/artikel/40/40594/2.html 

Terrorfinanzierung: Deutscher mitverantwortlich für Bali-Attentat Spiegel Online, 20. März 2004

Der Gotteskrieger und seine Frau (Version vom 6. Februar 2009 im Internet Archive), ARD-Reportage von Gert Monheim, 26. Februar 2007

In Bahrain angeheuert, als in Wirklichkeit von den CIA Kriminellen, des Bill Clinton. 

Weiße Qaida in Bosnien: "Mit Motorsägen zerstückeln"

"Kein General durfte uns Befehle erteilen", berichtet der ehemalige Qaida-Aktivist Ali Hamad über seine Zeit als Kommandeur einer Mudschahidin-Einheit im Bosnien-Krieg. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE warnt der frühere Terrorist vor einem "Schläfer"-Netzwerk auf dem Balkan.

SPIEGEL ONLINE: Sie haben im Bosnien-Krieg als Kommandant einer Qaida-Einheit gekämpft, im Auftrag Bin Ladens. Heute bezeichnen Sie sich als dessen erbittertster Feind. Weshalb haben Sie dem Terrorismus abgeschworen?
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Ali Hamad: "Hauptsache, Hunderte Feinde mit in den Tod gerissen"
Renate Flottau / DER SPIEGEL
Ali Hamad: "Hauptsache, Hunderte Feinde mit in den Tod gerissen"

Hamad: Ich wurde mit 17 Jahren von Qaida-Offizieren in Bahrein angeworben.
 

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