Freitag, 14. Mai 2010

Ilegaler Bauboom haben den Tourismus und die Küsten Montenegros zerstört

 Seit Jahren vorher gesagt, bewahrheitet es sich, das Touristen Montenegro meiden. Der Service und der Umwelt SChutz ist einfach zu schlecht und die illegalen Bauten, ohne Planung haben die frühere Natur Schönheit zerstört.
 Montenegro ist zur Geldwäsche gesteuerten Mafiösen Tourismus Idylle verkommen.
Freitag, 14. Mai 2010
Montenegro kämpft gegen TrockenheitWasserleitung für Urlaubsorte
Das Problem an Montenegros Küste an der südlichen Adria traf jedes Jahr auch Hunderttausende Urlauber: Wassermangel legte selbst in Nobelhotels die Leitungen trocken. Wasser gab es seit rund 30 Jahren im Sommer nur stundenweise. Doch nun soll eine neue regionale Wasserleitung für rund 82 Millionen Euro die Probleme endgültig lösen und dem Tourismus Schwung verleihen.
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n der Adria in Becici (Montenegro), im Hintergrund eine im Bau befindliche Tourismusanlage (Foto vom März 2009).
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Fischfang als einzige Einnahmequelle

Nur eines von acht Dörfern der Kommune hat fließendes Wasser. "Ohne Wasser kein Leben", bringt es Durakovic auf den Punkt. Fast die Hälfte der Einwohner ist in die USA und nach Deutschland ausgewandert. Heute gibt es nur noch 3000 Gemeldete, viele kommen nur am Wochenende aus der Hauptstadt Podgorica. 90 Prozent der Menschen sind arbeitslos. Fischfang ihre einzige Einnahmequelle. Doch die Fänge fallen seit Jahren immer bescheidener aus, berichtet der Dorfchef.

Seit die Grenzmarkierungen mitten im See gestohlen wurden, fischten Albaner von der gegenüberliegenden Seite in montenegrinischen Gewässern, beschwert sich Durakovic. Und das oft mit Dynamit und mit Strom. Die Folge: Auch Jungtiere und laichende Fische werden getötet, die Überfischung bedrohe den gesamten Bestand. Als Alternative sieht er die Förderung des Tourismus. In dieser wild-romantischen Gegend kann man weder übernachten noch gibt es ein Restaurant. "Die ausländischen Naturliebhaber kommen im Sommer mit Zelten und als Selbstversorger", klagt der Mann.
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http://www.n-tv.de/reise/

In Montenegro bereitet der Bauboom jetzt Probleme
(7)
Von Thomas Brey 10. Mai 2010, 11:35 Uhr

Montenegro sieht sich selbst gern als "Côte d'Azur des Ostens". Jahrelang haben sich Russen hier in großem Stil eingekauft: Es wurde gebaut und gebaut, Geld, Wirtschaftlichkeit und Umwelt schienen keine Rolle zu spielen. Nun verschandeln überall Hotelruinen und Appartementhäuser im Rohbau die Landschaft.
Wer in den letzten Wochen an die südlichen Adriaküsten kam, hielt vergeblich Ausschau nach ausländischen Touristen. In dieser regnerischen Vorsaison waren die großen Hotels an der wild-romantischen Steilküste Montenegros praktisch leer.

Auf den Straßen und Promenaden waren außer einigen russischen Gästen keine Ausländer zu sehen. Ein klares Zeichen dafür, dass der jahrelange Goldrausch in Montenegros Tourismus verflogen ist, sind auch die vielen Schilder „Ladenlokal zu vermieten“ – zum Beispiel in Petrovac oder auf der Flaniermeile vor der Urlauberhochburg Budva .

Jahrelang haben sich Russen in Montenegro in großem Stil eingekauft: Es wurde gebaut und gebaut, Geld und Wirtschaftlichkeit schienen keine Rolle zu spielen. Neben den Russen bauten auch die Montenegriner selbst: Rund 100.000 Immobilien sollen ohne Genehmigung errichtet worden sein – ohne Gesamtkonzept und ohne Rücksicht auf die Umwelt.

Gerade erst hat das Parlament des Landes Maßnahmen gegen das wilde Bauen einschließlich des Abrisses illegal errichteter Objekte wieder um zwei Jahre aufgeschoben. Ende Mai stehen Kommunalwahlen ins Haus – und von den 620.000 Einwohnern Montenegros dürfte jeder zumindest einen kennen, der sein Haus schwarz gebaut hat.

Überall verschandeln nun Hotelruinen und Appartementhäuser im Rohbau die Landschaft. Und die Preise sind dramatisch eingebrochen: „Luxus-Appartements“ sind schon für 1700 Euro und weniger pro Quadratmeter zu erhalten – vor zwei Jahren mussten dafür 50 Prozent mehr hingeblättert werden.
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Die TUI und Neckermann haben sich schon vor zwei Jahren aus dem Land zurückgezogen, im Sommer 2010 versucht es Aldi-Reisen noch einmal. Kritisiert wurden hohe Preise, mangelnde Sauberkeit der Strände und der dauerhafte Krach durch zu viele Menschen auf zu wenig Raum. Das Buhlen um spendierfreudige Ausländer ist bisher ohne großen Erfolg geblieben.

Die Welt

Crnogorac sagt:
In Montenegro wurde noch vor einigen Jahren vom ökologischen Tourismus geredet. Davon sind sie heute weit entfernt, die Küsten werden zu gebaut, Budva die Tourismus Haupstadt ist nur noch zugebaut. Häuser werden gebaut ohne Erlaubnis, wenn man versucht dagegen vorzugehen wird weggeschaut meist kennen die Schwarzbauer jemanden in den dementsprechenden Behörden und mit ein bisschen Kleingeld ist dass Problem erledigt. Bestimmte Strände und Nebenstrände werden mit Müll verdreckt und nicht gesäubert. Montenegro träumt vom Reichentourismus, davon sind sie noch Meilenweit entfernt, die normalen Touristen die früher Gold Wert waren, werden durch hohe Preise, mittelmäßige Qualität und hohe Flugpreise vergrault. Da fahre ich doch lieber nach Kroatien.

28.06.2007
Tourismus als Boombranche in Montenegro
Nicht nur Meer im Angebot
Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Nicht nur Meer im Angebot
Der Tourismus gilt in Montenegro als große Zukunftshoffnung und bedeutender Wirtschaftsfaktor. Prognosen versprechen Umsätze in Milliardenhöhe. Doch auch kritische Stimmen werden lauter.
In einer Analyse des Internationalen Reise- und Tourismusrats (WTTC) zur Entwicklung des Tourismus und der damit verbundenen Wirtschaftszweige bis 2017 heißt es, Montenegro werde in zehn Jahren rund zwei Milliarden Euro jährlich durch Tourismus einnehmen. In diesem Jahr erwartet Montenegro rund 650 Millionen Euro Einnahmen aus dem Fremdenverkehr. Dies entspricht einem Zuwachs von 21 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr.

Täuschende Zahlen

Für Rade Ratkovic, Professor an der touristischen Fakultät im montenegrinischen Bar, ist diese Nachricht allerdings weniger beeindruckend als sie klingt. Er erklärte gegenüber DW-RADIO: “Seit 1990 ist der Tourismus stark zurückgegangen. Daher starten wir nun von einem sehr niedrigen Ausgangspunkt, so dass die steigenden Umsätze sehr groß erscheinen.” So seien vergangenes Jahr nur sechs Millionen Übernachtungen verzeichnet worden. “Ende der achtziger Jahre waren es dagegen etwa 12 Millionen”, sagte Ratkovic.

Problematischer Bauboom an der Küste

Trotz der optimistischen Prognosen wird Montenegro von ausländischen Fachleuten kritisiert. Es fehle an einer eindeutigen Strategie, wo sich das Land in der internationalen Tourismusbranche einordnen möchte – ob im Massen- oder Exklusivtourismus. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass Montenegro auf eine nachhaltige Entwicklung achten müsse. Dazu sei es etwa erforderlich, den unkontrollierten Bau an der Küste zu unterbinden. Ferner müsse die Entwicklung des Nordens vorangetrieben werden, der Naturschätze wie Gebirge und Wildwasser berge.

Auch Touristikexperte Ratkovic sieht im unkontrollierten Bauboom ein großes Problem. “Das Bauen an der Küste hat sich jeglicher Kontrolle entzogen. Es werden sogar Berge abgetragen. Viele Investoren können machen, was sie wollen, als ob es hier keine staatlichen Institutionen gebe”, meint der Wissenschaftler. Zeljka Radak, Vertreterin des Tourismusministeriums, versicherte DW-RADIO, der Staat werde den Küstenstreifen vor illegalem Bauen schützen. Ihr zufolge wird sich Montenegro als Urlaubsziel positiv entwickeln. Der Internationale Tourismusrat bestätigt diese Vermutung: Nach Angaben der Organisation gehört Montenegro im Bereich Tourismus schon das vierte Jahr in Folge zu den drei am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt – gleich nach China und Indien.

Vesna Rajkovic, Podgorica
DW-RADIO/Serbisch, 22.6.2007, Fokus Ost-Südost

1 Kommentar:

  1. Albanien, Bulgarien, aber auch Süd Italien und Sizilien haben überall so viel zerstört, das die Touristen Zahlen rück gängig ist. Wer will schon in Süd Italien noch Urlaub machen? Dort ist Alles seit 5 Jahren leer auch im August. Ebenfalls in Albanien, wollen nur durchreisende Albaner Urlaub machen.in Bulgarien gehts es voll bergab, denn nur Sauf Tourismus, auch das ist vorbei.

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