Montag, 26. Dezember 2011

Die korrupten Griechischen Moenche, fielen wieder mal auf


Griechenland: Korruption ohne Korrumpierte

Aus dem Kreml in den Knast – die Weihnachtsgeschichte eines Mönches

An Heiligabend wurde auf dem Gebiet der teilautonomen Mönchsrepublik Athos Ephraim, der Abt des Vatopedion-Klosters, festgenommen. Bürgerlich heißt der Abt und Archimandrit Vasilis Koutsou. Dem seit 1990 amtierenden Abt, der 1956 in Ammochosto auf Zypern geboren wurde, wird einiges zur Last gelegt. Er soll Geldwäsche, Bestechung, Betrug, Urkundenfälschung und Anstiftung zu Straftaten im Rahmen von Grundstücksdeals zu Lasten des griechischen Gemeinwesens auf dem Gewissen haben.
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Vatopedion-Klosters. Bild: Asgozzi/CC-Lizenz BY-SA 3.0
Ein Erbe der Karamanlis-Ära
Hintergrund ist ein unter der Regierung Kostas Karamanlis vollzogener Immobiliendeal (Griechische Regierung: Skandale und Bauernopfer). Dabei hatte der "heilige Real Estate Manager" wirklich einen guten Deal gemacht. Er tauschte den aufgrund einer goldenen Bulle dem Kloster Vatopedio gehörenden Teil des nordgriechischen Vistonida-Sees mit Athener Immobilien.
Dabei fiel unter anderem ein Teil des olympischen Dorfes von 2004 an das Mönchskloster. Diese Immobilien konnte der gewitzte Abt besser als die griechische Zivilverwaltung vermarkten. Er konnte einen guten Verkaufspreis erzielen, während die griechische Regierung selbst unter Troikaüberwachung kaum einen lukrativen Verkauf staatlichen Eigentums fertig kriegt, stattdessen verramschen die hellenischen Regierungsstellen ihr Tafelsilber.....

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