Mittwoch, 23. März 2016

Kroatien lässt seine MIG's in der Ukraine überholen, kauft einige gebrauchte MIG's

Kroatien lässt seine MIG's in der Ukraine überholen, kauft einige gebrauchte MIG in der Ukraine Kroatien: Lieferte Ukraine aus fremden Schrottteilen recycelte Kampfjets?
© Sputnik/ Wladimir Perwenzew
Militär
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Die Kroatische Militärpolizei hegt den Verdacht, dass die aus der Ukraine gelieferten MiG-21-Jäger keine Originalflugzeuge seien, sondern aus Ersatzteilen, eingekauft in Drittländern, zusammengebaut worden seien. Das berichtet am Dienstag die Tageszeitung Jutarnji list.
Die Polizei vermutet, dass die Schilder mit der Seriennummer an den zugestellten Kampfjets ersetzt wurden. Die Nummer der Ersatzteile würden mit der Dokumentation nicht übereinstimmen, die Generalüberholung der Flugzeuge sei gar nicht durchgeführt worden.
Weiterführende Untersuchung seien nach mehreren Störungen bei den Fliegern eingeleitet worden. Die kroatischen Luftstreitkräfte hatten die Kampfjets im Rahmen des Vertrags über Reparatur und Kauf von MiG-21-Flugzeugen für 133 Millionen Dollar bestellt, der im Juni 2013 mit dem Unternehmen „Ukrspezexport“ unterzeichnet worden war. Der Zeitung zufolge könnte jedoch ein Teil der von Kiew gelieferten Kampfjets von Jemens Luftstreitkräften kommen, worüber das Verteidigungsministerium des Landes Zagreb bereits informiert haben soll.
Nach Informationen der Militärpolizei könnten die Flugzeuge aus Ersatzteilen, die zuvor in anderen Ländern eingekauft worden waren, zusammengebaut worden sein. So könnten Flugzeugrümpfe aus Bulgarien und Flügel aus Algerien stammen. Die angeblich bulgarischen Rümpfe könnten den Kampfjets angehört haben, über dessen Vernichtung das Land zuvor bei der Nato Rechenschaft abgelegt hatte.

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