OneCoin
sei 2014 in Bulgarien schon mit dem Ziel geschaffen worden, Teile des
von den Nutzern eingezahlten Geldes zu veruntreuen, heißt es in den
Ermittlungsakten. War das Geld erst einmal umgetauscht, war es praktisch
unmöglich, es zurückzubekommen. Nutzer, die andere anwarben, bekamen
Gutschriften, wodurch das Unternehmen schnell wuchs. Investoren aus
China, den USA und Europa wurden so betrogen.
OneCoin
funktionierte dabei anders als typische Kryptowährungen wie etwa
Bitcoin. Statt auf ein dezentrales Blockchain-System zu setzen, wurden
die digitalen Finanzen von einer zentralen Stelle kontrolliert. Das
Unternehmen machte zwischen Ende 2014 und Herbst 2016 nach Angaben der
Ermittler 2,2 Milliarden Euro „Gewinn“. Rund 1,07 Milliarden Euro
konnten die Ermittler orten, ein Großteil war in Finanzinstituten in 21
verschiedenen Ländern gewaschen worden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen