Dienstag, 2. April 2024

Die Weltbank, IMF zerstörten Jugoslawien und jedes Land der Erde bis heute die Ukraine

 Was man vergisst, dieses Betrugs und Bestechungs Konzept der Weltbank, IMF, EU Banken

«Humanitäre» Bomben auf Serbien – Teil 2

Der NATO-Angriff auf Serbien jährt sich zum 25. Mal. Es war der Höhepunkt einer zehnjährigen bewussten Fragmentierung des ehemaligen sozialistischen Jugoslawien im Namen des Neoliberalismus. In die Schuldenfalle internationaler Gläubiger geriet Jugoslawien aber schon Ende der 1960er Jahre. Von Konstantin Demeter

Veröffentlicht am 31. März 2024 von KD.


In diesen kriegerischen Zeiten ist es wichtiger denn je, die wahren Gründe vergangener Kriege zu verstehen, damit man heute weiteren Eskalationen entgegenwirken kann. Um die Erinnerung an den NATO-Angriffskrieg auf Serbien vor genau einem Vierteljahrhundert wachzuhalten, werden wir in dieser Serie elf Wochen lang einmal wöchentlich dessen Hintergründe beleuchten. Genauso lange wurden die Serben bombardiert. Nachfolgend wird die Serie mit Teil 2 fortgesetzt (Teil 1).

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Im Schwitzkasten internationaler Gläubiger

Im Westen wurden die Konflikte im ehemaligen Jugoslawien als Höhepunkt historisch gewachsener ethnischer und religiöser Feindseligkeiten dargestellt. Bei einem gewissen Mass an sozialer und materieller Sicherheit ist es allerdings so, dass verschiedene nationale Gruppen dazu neigen, miteinander auszukommen und sogar untereinander zu heiraten. Das war auch in Jugoslawien der Fall. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten konkurriert jedoch jeder um einen Anteil am schrumpfenden Kuchen. Diese Tatsache kann ausgenützt werden, um interne Konflikte herbeizuführen. Und wenn einmal Blut geflossen ist, kommt der Teufelskreis der Rache in Gang.

Die Professorin für Politikwissenschaft und Balkan-Expertin Susan Woodward stimmt dem in «Balkan Tragedy» zu:

«Spannungen entlang ethnischer, rassischer oder historischer Verwerfungen können zu ziviler Gewalt führen, aber die jugoslawische Krise als Ergebnis ethnischen Hasses zu erklären, hiesse, die Geschichte auf den Kopf zu stellen und an ihrem Ende zu beginnen.»

«Ein innerjugoslawischer Wirtschaftskrieg ging dem Schiesskrieg voraus», bestätigt Hannes Hofbauer in seinem Buch «Balkankrieg – Zehn Jahre Zerstörung Jugoslawiens». Slowenien und Serbien hätten einander bereits seit 1989 boykottiert, gegenseitige Einfuhrverbote hätten die Wirtschaftspolitik bestimmt; ehedem gemeinsam entwickelte Energiekonzepte, republikübergreifende Zulieferungen im Industriebereich, sogar die Zolleinnahmen seien «zum Kampfmittel Nord gegen Süd, Süd gegen Nord, Republik gegen Republik» geworden.

Die Gründe dafür reichen bis in die späten 1960er Jahre zurück. Damals beging Jugoslawien nämlich einen verhängnisvollen Fehler: Wie in anderen osteuropäischen sozialistischen Ländern nahmen dessen Führer in grossem Umfang Kredite im Westen auf. Dem US-Historiker Michael Parenti zufolge war das Ziel, gleichzeitig die industrielle Basis des Landes, die Exportproduktion und die Produktion von Konsumgütern im Inland auszubauen. Doch dann gerieten die westlichen Volkswirtschaften in eine Rezession und blockierten die jugoslawischen Exporte. Dadurch gingen die Exporteinnahmen des Landes zurück und es entstand für Belgrad eine enorme Verschuldung:

«Diese massive Verschuldung begann ihre eigene zinsgetriebene Dynamik zu entwickeln. Kurzerhand forderten die Gläubiger, darunter die Weltbank und der Internationale Währungsfonds (IWF), wie bei so vielen anderen Schuldnerstaaten auch, eine ‹Umstrukturierung›. Die Umstrukturierung besteht aus einem drastischen Sparprogramm neoliberaler ‹Reformen›: Lohnstopp, Abschaffung staatlich subventionierter Preise, Erhöhung der Arbeitslosigkeit, Beseitigung der meisten von Arbeitnehmern geführten Unternehmen und massive Kürzungen der Sozialausgaben. Die Jugoslawen sollten weniger konsumieren und mehr produzieren, so dass ein grösserer Teil des nationalen Reichtums zur Begleichung der Schulden verwendet werden konnte. Die Umstrukturierung brachte neoliberale Verwüstungen mit sich.»

Quelle:

Michael Parenti: "To Kill a Nation: The Attack on Yugoslavia"

Hannes Hofbauer: Balkankrieg. Zehn Jahre Zerstörung Jugoslawiens

Susan L. Woodward: Balkan Tragedy: Chaos and Dissolution after the Cold War 

 

Zu den Machenschaften von IWF und Weltbank hat Ernst Wolff noch einige interessante Bücher verfasst:
- Ernst Wolff Weltmacht IWF - Chronik eines Raubzugs
Er erpresst Staaten. Er plündert Kontinente. Er hat Generationen von Menschen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft genommen und ist dabei zur mächtigsten Finanzorganisation der Welt aufgestiegen: Die Geschichte des IWF gleicht einem modernen Kreuzzug gegen die arbeitende Bevölkerung auf fünf Kontinenten. In seinem bis zur letzten Seite fesselnden Buch schildert der Journalist Ernst Wolff, welche dramatischen Folgen die Politik des IWF für die globale Gesellschaft und seit Eintreten der Eurokrise auch für Europa und Deutschland hat. Denn die Vergabe von Krediten durch den IWF hat die Erzwingung neoliberaler Reformen zur Folge: Auf der einen Seite fördert diese Praxis Hunger, Armut, Seuchen und Kriege, auf der anderen begünstigt sie eine winzige Gruppe von Ultrareichen, deren Vermögen derzeit ins Unermessliche wächst – alles im Namen der Stabilisierung des Finanzsystems.
Ernst Wolff verfügt auch über einen Youtube- und Odysee-Kanal:
Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCaICID7P7gdRoVeeXbj-s7w
Odysee: https://odysee.com/@ernst.wolff:e
  

 


 

https://transition-news.org/humanitare-bomben-auf-serbien-teil-2 

 

Weltbank, IMF, EU, KfW ein rein kriminelle Vereine, welche Covid-19 Betrug auch organisierten

 

 

 

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