Eine halbe Million Menschen besuchen ein Rockkonzert, auf dem ein Sänger...
Perković im kroatischen Unabhängigkeitskrieg der 1990er-Jahre. Seinen
Künstlernamen „Thompson“ wählte er in Anlehnung an die Waffe, eine
Thompson-Maschinenpistole, mit der er in den Krieg zog. Unterstützer
sehen darin keine Kriegsverherrlichung, sondern ein biografisches
Detail.
Kritik begleitet Perković seit Jahrzehnten. Insbesondere der Ruf „Za dom
spremni“ („Für die Heimat, sei bereit“), der sein bekanntestes Lied
Bojna Čavoglave eröffnet, wird im Ausland häufig als Relikt aus der Zeit
des faschistischen Ustaša-Regimes gewertet. In Kroatien ist die
rechtliche Bewertung des Ausdrucks uneinheitlich.
Lied „Bojna Čavoglave“ von 1991
Während manche Gerichte seine öffentliche Verwendung als strafbar
einstufen, sehen andere ihn im Kontext des Unabhängigkeitskriegs als
legitim. Perković selbst hat sich wiederholt öffentlich von
faschistischer Ideologie distanziert. Ob diese Abgrenzung glaubhaft oder
taktisch ist, bleibt Gegenstand innerkroatischer Debatten.
Das Lied „Bojna Čavoglave“ entstand 1991 während der ersten Monate des
Krieges und verbreitete sich zunächst über Kassetten unter
Frontsoldaten. Es wurde zum akustischen Symbol des Widerstands. Und das
lange bevor Perković größere Bühnen bespielte....................
Unabhängig von der politischen Bewertung einzelner Elemente bleibt
festzuhalten: Das Thompson-Konzert in Zagreb war eines der bedeutendsten
öffentlichen Ereignisse in Kroatien seit der Unabhängigkeit. Es machte
deutlich, wie bedeutend Begriffe wie Heimat, Glaube und Geschichte für
viele Menschen sind. Die internationale Reaktion darauf offenbart
zugleich, wie unterschiedlich kulturelle Ausdrucksformen in Europa
bewertet werden. Ein differenzierter Blick auf diese nationalen Kontexte
wäre, gerade in einer Zeit, in der das kulturelle Selbstverständnis
nicht mehr selbstverständlich ist, angeraten.
Mittwoch, 10. Februar 2010
Das Nazi Phänomen „Thompson“: wie der „patriotische“ Liedsänger Marko Perkovic
Mit Rosenkranz und MP
West-Woke-ismus entsetzt über nationale „Ost“-Resilienz: 1/2 Million auf Zagreber Konzert (Video)
Der linke westliche Woke-Mainstream ist entsetzt: „Zagreb vor Großkonzert von rechtsextremem Thompson“. Was war so skandalös?
Nicht eine Transgender-Pride-Parade zu Ehren des Christopher Streets Days voller zugedröhnter und großteils (halb)nackter hässlicher alter Frauen und Männer schlug sich aus dekadenter Langeweile, durch die Straßen trotte(l)nd die Zeit um die Ohren. Sondern: Eine halbe Million, zudem jugendlicher Musikfans kauften Karten – „mehr als der Hälfte der Bevölkerung der kroatischen Hauptstadt“ – so der links-woke Propagandasender ORF fassungslos… Und dann auch noch das: Laut Ticketplattform Entrio war „ein Drittel der erwarteten Zuschauer unter 28 Jahre alt“ – also die politische Zukunft Kroatiens!
Das von den linken westlichen Woke-Medien herbeigeschriebene Chaos…:
„Die Polizei empfahl Urlaubsgästen, die Stadt zu meiden (und) kündigte ein Feldlazarett mit 200 Betten an. Ein Dutzend Krankenhäuser wurden in Alarmbereitschaft versetzt.“ (ORF)
…blieb freilich aus. Handelte es sich ja nicht um einen deutschen Antifa-Aufmarsch a la „Welcome to hell!“ oder eine Fuck-Parade von großteils sex-unfähigen Alters-Frust-Singles die zu Auf-geilen ab-tanzen.

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