Donnerstag, 4. Juli 2019

Der Balkan "Call Center" Betrug mit Geld Anlagen und Versicherungen

Bande von Online-Betrügern fliegt auf
Inhaftierten am 29. Februar sind:
JF, 36 Jahre alt, wohnhaft in Tirana
AV, 30 Jahre alt, von Fier
EK, 33 Jahre alt, wohnhaft in Tirana
FA, 27 Jahre alt, wohnhaft in Tirana
SB, 35 Jahre alt, wohnhaft in Tirana
AD, 34 Jahre alt, wohnhaft in Tirana
SO, 22 Jahre alt, wohnhaft in Tirana
AG, 38 Jahre alt, wohnhaft in Tirana
DO, 25 Jahre alt, wohnhaft in Tirana
 Call Center als Drogen Zentrale in London und Schmuggler Boot Tunnel bei Vlore

Aus 2017, aber die Betrugs Masche ist noch länger bekannt, weil Call Center inzwischen Geldwäsche, Tarn Unternehmen sind, krimineller Albaner Clans und Italien hat deshalb die Gesetzgebung verschärft, für ausl. Tochterfirmen, It. Call Center

Millionenbetrug im Internet: Ermittlungen gegen internationale Bande aufgenommen
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Politik
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Eine kriminelle Gruppe soll Medienberichten zufolge im Internet mit betrügerischen Geldanlage-Plattformen Millionen erbeutet haben. Die Bande habe international agiert und fünf solcher Plattformen betrieben.
Der mutmaßliche Betrug sei über sogenannte Trading-Plattformen gelaufen: Webseiten, auf denen Nutzer vermeintlich schnelle Gewinne mit Wetten auf Aktienkurse, Währungsschwankungen und andere Finanzgeschäfte machen können. Zum Teil hätten die Seiten auch den Handel sogenannter Krypto-Währungen wie etwa Bitcoin angeboten.
Den Recherchen zufolge sollen die Betrüger sogar eigene Callcenter betrieben haben, von wo aus sie ihre Opfer telefonisch unter Druck gesetzt haben. Eins dieser Callcenter sei vor wenigen Wochen im Kosovo durchsucht worden. Weitere Durchsuchungen im Zusammenhang mit dem Ermittlungsverfahren habe es in Österreich, Deutschland, Bulgarien und Tschechien gegeben. 
Womöglich fast 400 solcher Plattformen
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Bande fünf Plattformen betrieben hat. Ob jeder der Kunden Geld verloren habe und wenn ja, wie viel, sei derzeit unklar. Allein in Saarbrücken würden derzeit 233 Strafanzeigen im Zusammenhang mit den Trading-Plattformen bearbeitet, im Durchschnitt habe jeder Geschädigte mehr als 40.000 Euro verloren. Rechnet man den Schaden hoch, könnte die Bande Hunderte Millionen Euro mit den fünf Plattformen erbeutet haben.
Die Aktivitäten der Gruppe könnten sogar noch deutlich umfangreicher gewesen sein, als die Staatsanwaltschaft ihr vorwirft: Medien zufolge haben die Ermittler bei Durchsuchungen im Ausland Unterlagen sicherstellen können, die darauf hindeuten, dass dieselbe Infrastruktur, mit der diese fünf Plattformen betrieben worden ist, bei insgesamt 387 Webseiten zum Einsatz gekommen sein könnte.
Daten werden noch ausgewertet
Wann es zu einer Anklage komme, sei derzeit unklar. Die Ermittler werten nach eigenen Angaben zurzeit mehr als fünf Terabyte an Daten aus, die bei Durchsuchungen sichergestellt worden sind. Stichproben würden zeigen, dass die Trading-Geschäfte auf einigen anderen Plattformen weitergehen.
pd/sb

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