Samstag, 28. September 2024

FAZ: "Mykonos" Drehscheibe, der Drogen, Bau Mafia nun seit Jahrzehnten und unendlicher Geldwäsche

 So sieht es im Drogen, Geldwäsche Paradies von Mykonos aus, wenn dumme Frauen, nur noch von Drogen leben und als Prostituierte auf Mykonos. Das nennt man heute Tourismus, wo es real nur noch um Drogen geht und Geldwäsche Betrug, wie in kleinen Teilen von Spanien, Marbella, Albanien usw..


Mykonos, Drogen Rehabiltierung am morgen

Berühmtes Luxus Drogen Restaurant auf Mykonos, was schon vor 10 Jahren aufflog

Spiros Kardamis. Luxus Restaurant „Olla“ auch für Drogen: Mykonos

Mit Video, über die Polizei Einsätze, der Drogen Routen nach Mykonos aus 2017,  wo auch scharf geschossen wurde auf Schmuggler Boote

Der Drogen Schmuggel der Albanischen Regierung seit Jahren nach Griechenland



  Cannabis Routen von Sarande bis Mykonos und als Tarnung: Hotels, Restaurants

 
http://www.zougla.gr/zouglaport/limeniko-soma/article/kare-kare-i-kinimatografiki-katadioksi-ton-narkemporon


Samstag, 22. September 2018

Das Deutsche Erpressungskartell in Griechenland. "Fraport" erhöht die Flugplatz Preise um 40 %

Fraport erhöht Flughafengebühren in Griechenland

 

 

Mykonos :

Von Michael Martens, Wien
Lesezeit: 4 Min.

 
Mykonos ist Griechenlands berühmteste Insel für Hochglanztourismus. Doch wo viel Geld fließt, ist auch das organisierte Verbrechen nicht weit. Und das tritt immer brutaler auf.
Die Athener Tageszeitung „Ka­thimerini“ ist Griechenlands konservativer Regierungspartei Nea Dimokratia oft und dem liberal-bürgerlichen Regierungschef Kyriakos Mitsotakis fast immer gewogen. Umso deutlicher fällt es auf, wenn das einmal nicht so ist – etwa in der vergangenen Woche, als das Medienhaus sich den Zuständen auf Mykonos widmete, der bei wohlbetuchten Partytouristen berühmtesten Insel des Landes.
Athens Versprechen, auf Mykonos die Rechtsstaatlichkeit wiederherzustellen und illegale Bauvorhaben wirksam zu bekämpfen, seien nicht eingehalten worden, hieß es in einem Kommentar. Allerdings wurde einschränkend angefügt, dass die Aufgabe nicht leicht sei, da „starke Interessen und mächtige Menschen mit Einfluss“ an der Korruption beteiligt seien. Dennoch müssten die Behörden endlich die notwendige Entschlossenheit zur Bekämpfung der Korruption zeigen: „Trotz zahlreicher Inspektionen und Enthüllungen durch die Polizei der Insel gehen die korrupten städtebaulichen Machenschaften unvermindert weiter. Es gab, wenn überhaupt, nur sehr wenige Fälle, in denen illegale Bauvorhaben gestoppt oder nennenswerte Geldstrafen verhängt wurden.“

Wer sich mit der Baumafia anlegt, lebt gefährlich

Jenseits der Hochsaison, zu der sich Schaulustige in sardinenbüchsenhafter Geschlossenheit an Sehenswürdigkeiten drängen, die dann ihretwegen keine mehr sind, ist Mykonos ein zauberhafter Ort. Doch hinter der Instagram-Fassade treibt eine Baumafia ihr Unwesen, die das Eiland ohne Rücksicht auf Verluste zubetoniert. Und wehe denen, die sich ihr in den Weg stellen. Zwei Fälle erregten zuletzt besondere Aufmerksamkeit.
Der erste war der von Manolis Psarros, eines Archäologen der griechischen Aufsichtsbehörde für Altertümer. Die kommt vor allem dann ins Spiel, wenn bei Bauarbeiten Ton, Steine, Scherben und andere historische Relikte entdeckt werden. Das ist in manchen Gegenden Griechenlands bei beinahe jedem Spatenstich der Fall. Nicht nur die Firmen, die seit fast zwei Dekaden am Bau der immer noch nicht eröffneten U-Bahn von Thessaloniki beteiligt sind, könnten eine Rhapsodie davon singen.
Psarros wurde im vergangenen Jahr im Norden Athens von zwei unerkannt geflüchteten Angreifern fast zu Tode geprügelt. Er hatte sich mit der Baumafia von Mykonos angelegt und Fälle illegaler Bauten angezeigt. Ein Beamter wie Psarros, der vor Gericht Investitionen stoppen oder zumindest kostspielig verzögern kann, steht natürlich einigen Leuten im Weg. Sein Fall erschütterte das Land und stellte das Versprechen der Regierung Mitsotakis infrage, Recht und Ordnung zu stärken.
Sonderermittler wurden auf die Insel entsandt. Ein Netz von korrupten Baulöwen, Klubbetreibern, Hoteliers, Wirten, Lokalpolitikern und Polizisten mit besten Verbindungen zu korrupten Kompagnons in Athener Behörden wurde ansatzweise sichtbar. Vor wenigen Wochen kam es dann zu einem Verbrechen, das den Fall des verprügelten Archäologen noch verblassen ließ: Ein seit Jahrzehnten auf Mykonos tätiger Gutachter und Landvermesser wurde in Athen von einem ebenfalls unerkannt geflüchteten Täter erschossen.

Bis zu 30.000 Euro pro Quadratmeter

Die Hintergründe des mutmaßlichen Auftragsmordes sind nicht lückenlos bekannt, doch offenkundig ist: Auf Mykonos geht es um viel Geld. Dutzende Fünfsternehotels auf einer Insel mit weniger Einwohnern als Husum zeugen von dem sommerlichen Ansturm zahlungskräftiger Klientel aus aller Welt, die unter anderem mit Direktflügen aus Dubai, Bahrain, Abu Dhabi und Doha auf die Insel kommt. Obwohl es Hunderte Hotels auf der Insel gibt, kommen immer neue Anlagen hinzu.
In diesem Jahr machte die Nachricht von einer Investition im Umfang von 200 Millionen Euro die Runde, die von der „Southrock Property Company“, einer Tochter der deutschen Otto-Gruppe, auf Mykonos gestemmt werden solle. Auf fast 200.000 Quadratmetern ist demnach ein neuer Luxuskomplex geplant. Nirgends in Griechenland sind zudem die Preise für Zweitwohnsitze höher als auf den Kykladeninseln. Auf Mykonos werden für solche Edelrefugien bis zu 7000 Euro pro Quadratmeter gezahlt. In Toplagen wurde sogar schon über Preise von mehr als 30.000 Euro pro Quadratmeter berichtet.
Eine häufige Begleiterscheinung solcher Geschäfte: Sie vollziehen sich am Rande oder jenseits der Legalität. Der bekannte griechische Journalist Tassos Telloglou, dessen Enthüllungen unter anderen dadurch gewürdigt wurden, dass der griechische Geheimdienst sein Telefon abhören ließ, hat zu der Masche der Mykonos-Mafia recherchiert und sie 2023 detailliert beschrieben. Eine Bande aus Projektentwicklern, Bauingenieuren und korrupten Beamten bildet demnach den Kern. Sie nutzt ein Gesetz, laut dem vor Juli 2011 illegal errichtete Gebäude in Griechenland durch moderate Strafzahlungen an den Staat nachträglich legalisiert werden können.
Bei Bauten, die vor 1982 entstanden sind, fallen die Strafen noch einmal deutlich geringer aus. Auf Mykonos wurden deshalb systematisch Bauten, die lange nach 2011 errichtet wurden, in den Akten vordatiert. Plätze, auf denen angeblich schon vor 2011 Gebäude standen, waren in Wirklichkeit noch Jahre danach unbebaut. Anhand von Aufnahmen der griechischen Luftwaffe oder von Google Maps lässt sich das oft einfach nachweisen – wenn man es nachweisen will.
 

 

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