Nachdem die Deutschen und NATO sogenannten Aufbau Experten im Kosovo waren,sieht es so aus!
Was sagt uns Kosovas Handelsbilanzkrise ?
Geschrieben von Max Brym
Dienstag, 15. Dezember 2009
Kosovas Handelsbilanz ist eine Katastrophe und drückt die Armut und den kolonialen Charakter der kosovarischen Ökonomie aus. Die Zentralbank Kosovas gab folgende Zahlen bekannt: In den ersten sieben Monaten des Jahres 2009 führte Kosova, Waren im Wert von 1 Milliarde 185 Millionen Euro ein. Im gleichen Zeitraum wurden Exporte in der
Höhe von 92 Millionen Euro getätigt. Diese Bilanz steht im völligen Gegensatz zu den Behauptungen der Regierung, die kosovarische Ökonomie würde wachsen.
Bericht der Nationalbank
Nach der Nationalbank, hat Kosovo,- bis ANFANG August 2009- Waren im Wert von rund 92 Mio. Euro exportiert. Dem stehen Importe von 1 Milliarde 185 Millionen Euro gegenüber. Kosova orientiert sich beim Export hauptsächlich auf die Länder der EU. In den EU Ländern wurden in den ersten sieben Monaten des Jahres 2009, Exporte in der Höhe von 39 Mio. Euro abgewickelt. Dies sind 36 Prozent der gesamten Exporte. Die ersten sieben Monate dieses Jahres weisen in der Handelsbilanz, noch Albanien mit 16,6 Millionen Exporterlös aus. Exporte in der Höhe von 600 Tsd. Euro gingen nach Bosnien, in Kroatien wurden Waren im Wert von 900 Tausend Euro abgesetzt. Waren im Wert von 11,5 Millionen gingen nach Mazedonien. In Montenegro wurden beim Export 2 Mio. Euro eingenommen. Nach Serbien gingen offiziell Exporte im Wert von 900 Tausend Euro. Die Türkei erwarb in diesem Zeitraum kosovarische Waren im Wert von 4,2 Millionen Euro. Die Schweiz erwarb für 5 Millionen kosovarische Produkte. Relativ viel Exporte gingen nach Indien, Indien kaufte kosovarische Produkte im Wert von 6,8 Millionen Euro.
Was exportiert und importiert Kosova ?
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Kosova- Die Preise steigen, die Armut wächst
Geschrieben von Max Brym
Donnerstag, 15. Mai 2008
Die offizielle Inflationsrate in Kosova ist auf 13,2% gestiegen. Die Löhne und Gehälter der noch arbeitenden Bevölkerung wurden seit Jahren nicht angehoben. Ein Arbeiter in einem noch nicht privatisierten Betrieb, erhält pro Monat zwischen 135 und 200 Euro. Gegenwärtig nimmt auch die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen stark zu. Durch den Privatisierungsprozess verloren rund 70.000 Beschäftigte in den letzten Jahren ihren Arbeitsplatz. Knapp 200.000 Menschen verdingen sich in den privatisierten Klein und Mittelbetrieben. Dort haben die Arbeiter keinen Arbeitsvertrag, sowie keinerlei Kündigungsschutz.
Die normale Arbeitszeit in diesen Ausbeutungshöhlen beträgt 12 Stunden am Tag. Der durchschnittliche Tagesverdienst liegt bei 10 Euro. Viele Menschen verdingen sich als Tagelöhner, sie warten an bestimmten Straßenecken auf Käufer ihrer Arbeitskraft. Die amtliche Statistik spricht von einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit von 45 auf 46%. Diese Zahlen werden von den Gewerkschaften angezweifelt, der gewerkschaftliche Dachverband BSPK geht von einer Arbeitslosigkeit von weit über 60% aus. Nach einer neuen Untersuchung der „ Weltbank“, stieg die Zahl der Armen in den letzten 3 Jahren von 37% auf 45% an. Der Untersuchung zufolge erhöhte sich die Zahl der „extrem Armen“ von 15% auf 18%. Unter extremer Armut wird verstanden, dass diese Menschen weniger als 1. Euro pro Tag zur Verfügung haben und der Arme auf etwas mehr als 1 Euro pro Tag kommt.
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Die Regierung senkt Sozialhilfeleistungen
Genau in diesem Moment hat die Regierung unter Hashim Thaci die Sozialhilfeleistungen gesenkt. Staatssekretär Muhamet Gjocaj aus dem „Ministerium für Arbeit und Soziales“ teilte der Presse mit: „ Im Jahr 2007 wurden 30 Millionen Euro an bedürftige Familien ausgezahlt. Im Jahr 2008 werden wir den Betrag auf 29 Millionen Euro reduzieren“. Eine Familie erhielt nach der Bedürftigkeitsprüfung im Schnitt 60 Euro im Monat. Besonders betroffen von der Armut ist die Bevölkerung in der geteilten Stadt Mitrovica. In Mitrovica liegt die Zahl der offiziell Armen bei 59%, besonders hoch ist die Zahl der Verarmten auch in der Stadt Ferizaj mit 49 %.Der Dekan der ökonomischen Fakultät Rrustem Asllanaj griff in diesem Zusammenhang die „ Regierung“ stark an. Er unterstellte der „Regierung“ auf der Basis des „ Nepotismus zu arbeiten“ und sich nicht für die Belange der Bevölkerung zu interessieren. Stärker wird gegenwärtig der Widerstand der Gewerkschaften, gegen die nach ihrer Meinung nach „ katastrophale Privatisierung“. Auch die LPV ( Bewegung für Selbstbestimmung) lehnt den sozialen Kahlschlag in Kosova ab. Die LPV stellt sich gegen den „ Verkauf der Reichtümer Kosovas“, sie ist als einzige politische Kraft gegen die neoliberale Wirtschaftspolitik der Regierung, der UNMIK und der AKM, ( Privatisierungsagentur Kosovas). Gleichzeitig weißt die LPV daraufhin, dass die Regierung Kosovas nur der verlängerte Arm der internationalen Missionen in Kosova ist.
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