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Donnerstag, 11. April 2019
Balkan Style: Privatisierungen, Lizensen nur mit Politiker Bestechung mit Luxus Uhren bis zu Appartments
Bulgarien und in allen Balkanländern, wird der Georg Soros Stile, des Show Kampfes gegen Korruption inzeniert, durch Georg Soros Leute, dummen Justizministerinnen, wie Katharina Barley, einer angeblichen "Zivilen Gesellschaft", real Sammelbecken der Dümmsten, die keine Arbeit finden und extrem korrupt.
Die Justizministerin, die stellvertretenden Minister für Energie und
Sport und der Vorsitzende der Parlamentsfraktion der Regierungspartei
GERB mussten abdanken. Ihnen wird vorgeworfen,
Wohnungen von der Baufirma Arteks entweder zu Spottpreisen erworben und
dafür möglicherweise Gegenleistungen gewährt zu haben oder aber die
Kaufpreise ihrer Wohnungen zu niedrig deklariert zu haben, um Steuern zu
sparen.
Dass die Bulgaren beim Kauf ihrer Wohnung im notariellen Kaufvertrag
einen niedrigeren Preis angeben als den tatsächlich bezahlten, ist nicht
unüblich. Nach dem deklarierten Kaufpreis berechnet sich die fällige
Grundsteuer. Dass aber hohe Politiker, die ständig den Kampf gegen die
Korruption im Munde führen, dasselbe tun, findet Ivan Normalbulgare gar
nicht gut. Wenige Wochen vor der Europawahl bringt Apartmentgate die
Regierung von Ministerpräsident Boiko Borissov in Bedrängnis. Umfragen
zufolge liegt seine Partei "Bürger für eine Europäische Entwicklung
Bulgariens" (GERB) in der Wählergunst nurmehr gleichauf mit der
oppositionellen "Bulgarischen Sozialistischen Partei" (BSP).
Vor drei Wochen enthüllte
die Nichtregierungsorganisation Anti-Korruptionsfonds (AKF), dass der
amtierende GERB-Fraktionsvorsitzende im Parlament Tsvetan Tsvetanov von
der Baufirma Arteks eine luxuriöse Dachwohnung mit separatem Fahrstuhl
erworben hat, für einen Preis rund vier Mal unter dem marktüblichen.
Wenige Tage später meldete das investigative Online-Medium Bivol, dass
auch Justizministeriun Tsetska Tsatcheva, Ex-Kulturminister Veschdi
Raschidov und die stellvertretenden Minister für Energie und Sport
Wohnungen von Arteks Wohnungen weit unter Wert erhalten haben.
Die Enthüllungen von AKF und Bivol lösten einen Domino-Effekt aus;
inzwischen wirft jeder seinem politischen Gegner Schummelei beim
Wohnungskauf vor. Je nach politischer Orientierung und redaktioneller
Linie verbreiten
Medien derlei Verdachtsmomente gegen Staatspräsident Rumen Radev oder
gegen Generalstaatsanwalt Sotir Tsatsarov, gegen BSP-Vorsitzende
Kornelia Ninova oder den Vorsitzenden Richter des Obersten
Kassationsgericht Losan Panov usw. usf.
Einer der brisantesten Vorwürfe richtet sich gegen Plamen Georgiev,
Vorsitzender der "Kommission zur Gegenwirkung gegen Korruption und zum
Entzug unrechtmäßig erworbenen Eigentums" (KPKONPI). Seine Aufgabe ist
es, korrupte Geschäftspraktiken zu ermitteln und illegal erworbenes
Vermögen zu entziehen. Doch nun steht er selber unter Verdacht,
bei der Deklarierung seiner Vermögensverhältnisse die zu seiner Wohnung
gehörende 186 Quadratmeter große Dachterrasse mit Sauna und Barbecue
verschwiegen zu haben.
Bei seiner Rechtfertigung verstrickte sich Georgiev in Widersprüche
und gab sich stur. "Ich werde mich mit diesen kompromitierenden
Dummheiten nicht mehr befassen und mich nicht mehr erklären", konterte er kritische Journalistenfragen. Auf Aufforderung
von Regierungschef Borissov ging er schließlich in Urlaub, um
anstehende Ermittlungen gegen ihn nicht zu behindern. Dass er aus diesem
zurückkehren könnte, um die Antikorruptions-Kommission wieder zu
führen, ist unwahrscheinlich.
Neuestes Bauprojekt von Arteks. Bild: F. Stier
Die Vorwürfe
gegen ihn hält Georgiev für eine "kompromitierende Attacke" von
"Oligarchen, deren Vermögen wir beschlagnahmt haben, die Medien besitzen
und 198 Millionen Gründe haben, gegen mich einen Krompromatenkrieg zu
führen". Er spielt damit auf Ivo Prokopiev an. Dem Herausgeber des
regierungskritischen Wirtschaftsblatts Kapital hat Georgievs KPKONPI
Vermögenswerte in Höhe von 198 Mio BGN mit Beschlag belegt.
Die Affäre Apartmentgate hat Staatspräsident Rumen Radev inzwischen
zur Einberufung des Konsultativen Rats für Nationale Sicherheit (KSNS)
veranlasst. In ihm verständigen sich für gewöhnlich die Führer der
parlamentarischen Parteien und Vertreter staatlicher Organe auf
gemeinsame Maßnahmen im Krisenfalle. Nach gut dreistündiger Sitzung
konnten sich die Rats-Teilnehmer am vergangenen Montag aber weder auf
die Vorschläge des Präsidenten für Maßnahmen gegen die Korruption in den
Höheren Etagen der Macht einigen noch auf eine gemeinsame Erklärung.
"Apartmentgate ist nur der Eisberg der Korruption", sagte Präsident Radev, als er nach der KSNS-Sitzung allein vor die Presse trat...
Wo sich die kleine und die große Korruption berühren
Das von seinem politischen Gewicht bedeutendste Opfer von
Apartmentgate heißt Tsvetan Tsvetanov. Rund zehn Jahre war der
stellvertretende GERB-Vorsitzende einer der mächtigsten Männer des
Balkanlandes. Im Sommer 2009 berief ihn der neugewählte Regierugnschef
Boiko Borissov zum Innenminister. Es folgte eine beispiellose Kampagne
zur vorgeblichen Bekämpfung von Korruption und Organisiertem Verbrechen
mit unzähligen großmaßstäblichen Polizeiaktionen und Hunderten von
Festnahmen (Netzwerke von Kriminellen und Geheimdiensten).
Tsvetanov persönlich gab den Operationen originelle Alias-Namen wie
Killerite (die Killer), Oktopod (Oktopus), Naglite (die Frechen),
Peperudite (Schmetterlinge) oder Fakirite (die Fakire). Auf
Pressekonferenzen führte Innenminister Tsvetanov en detail aus, was den
Verhafteten jeweils zur Last zu legen sei, lange bevor die Polizeibeamte
ihre Ermittlungen abschließen und die Staatsanwälte ihre
Anklageschriften vor Gericht bringen konnnten.
In den wenigsten Fällen folgten Tsvetanovs Vorverurteilungen
rechtskräftige Gerichtsurteile. Dafür wurde Bulgarien vom Europäischen
Gerichtshof für Menschenrechte mehrfach wegen Verletzung von
Bürgerrechten zu Strafzahlungen verurteilt,
in der Summe in Höhe von mehreren hunderttausend Euro. Tsvetanovs
Kritiker forderten deshalb, der GERB-Politiker solle sich mit eigenem
Geld an den Bulgarien auferlegten Geldstrafen für die von ihm
verantworteten Aktionen beteiligen. Dem kam Tsvetanov bisher nicht nach.
SManalysis
[image: Aeroport Testimi Dorit]
By ASSOCIATED PRESS
(AP Photo/Hektor Pustina)
PUBLISHED: 14:41 BST, 11 April 2019 | UPDATED: 14:52 BST, 11 April 2019
TIRANA, Albania (AP) - Military police have been sent to Albania's only
international airport to boost safety after heavily armed men stole a large
sum of cash while it was being loaded onto a passenger plane.
Two armored military police vehicles were seen Thursday driving around the
airport. Defense Minister Olta Xhacka noted that about half of the
airport's area belongs to the military.
Regular police were present inside ... mehr »
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