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Freitag, 23. Februar 2024

bei "Shengin" in Albanien will man ein Abschiebe Zentrum, für ausgewiesen Migranten einrichten

 

 

Knappe Mehrheit 
Albanien: Parlament stimmt für Migrationsabkommen mit Italien
Der italienische Plan, Bootsmigranten direkt nach Albanien zu überstellen, schafft eine weitere Hürde. Damit die Asylanträge künftig in Albanien bearbeitet werden, fehlt nun nur noch eine Unterschrift.

TIRANA. Das albanische Parlament hat dem Migrationsabkommen mit Italien zugestimmt. Von den 140 Abgeordneten stimmten 77 für den Vertrag. Während der Abstimmung versuchten konservative Politiker, diese mit Trillerpfeifen zu verhindern – scheiterten jedoch. Bevor der Vertrag in Kraft treten kann, muß der albanische Präsident Bajram Begaj ihn noch unterzeichnen.

Konkret sieht die Vereinbarung vor, zwei Aufnahmezentren für Asylbewerber in Albanien aufzubauen. Migranten, die im Mittelmeer von Schiffen aufgesammelt werden, sollen in kurzer Zeit in die Zentren nach Albanien gebracht werden anstatt an die italienische Küste. Die Zentren sollen eine Kapazität von je 3.000 Personen haben und werden von italienischen Behörden in Zusammenarbeit mit Albanien verwaltet.

Albanien hilft aus Dankbarkeit

Nach den Verhandlungen mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni betonte Albaniens Regierungschef Edi Rama, daß er Italien aus Dankbarkeit und nicht aus finanziellen Gründen helfe. „Wir nehmen Ihre Migranten. Italien hat uns bei der Flucht vor dem Kommunismus geholfen, wir wollen kein Geld“, sagte der Chef der albanischen Sozialdemokraten in einem Interview mit der italienischen Tageszeitung La Stampa. Hintergrund könnte auch die italienische Unterstützung bei den EU-Beitrittsverhandlungen sein.

Meloni blickt dem Abkommen als Beispiel für Zusammenarbeit zwischen EU-Mitgliedsstaaten und Drittländern positiv entgegen. „Tatsächlich glaube ich, daß es zu einem Modell für die Zusammenarbeit zwischen EU-Ländern und Nicht-EU-Ländern bei der Steuerung der Migrationsströme werden kann“, sagte sie.

Kritik am Migrationsabkommen

In Albanien stößt der Vertrag besonders bei der konservativen Opposition auf. Sie kritisiert, daß dadurch Territorium und Staatsgewalt an Italien abgetreten würde. Eine entsprechende Klage scheiterte im vergangenen Monat vor dem albanischen Verfassungsgericht.

Die italienische Opposition kritisierte die Einigung. Das Abkommen sei ein offener Verstoß gegen die Regeln des Völkerrechts und des europäischen Rechts, betonte die Vorsitzende der sozialdemokratischen Partei, Elly Schlein. Sie kritisierte in der Vergangenheit wiederholt Melonis angestrebte Migrationspolitik. (sv)

 

https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2024/albanien-parlament-stimmt-fuer-migrationsabkommen-mit-italien/

 

Freitag, 2. Februar 2024

Rumänien: Georg Soros Leute erneut: der Korrupte "Iulian Dumitrescu" abgesetzt

 

 

Hoher Beamter der regierenden Liberalen Rumäniens wegen Bestechung angeklagt

2. Februar 202412:54
Rumäniens Anti-Korruptions-Staatsanwälte verdächtigen Iulian Dumitrescu, hohe Bestechungsgelder gefordert und erhalten zu haben, die ihm und seiner Frau einen äußerst extravaganten Lebensstil ermöglichten.


Der erste Vizepräsident der regierenden Nationalliberalen Partei, Iulian Dumitrescu, sitzt am 23. Oktober 2023 an seinem Schreibtisch. Foto: Facebook-Seite von Iulian Dumitrescu

Rumäniens Nationale Antikorruptionsdirektion DNA hat eine strafrechtliche Untersuchung gegen Iulian Dumitrescu, den ersten Vizepräsidenten der regierenden Nationalliberalen Partei, wegen Bestechung eingeleitet. Er wurde zusammen mit einem Verwandten unter gerichtliche Kontrolle gestellt.

The.DNA behauptet, Dumitrescu habe von einem Geschäftsmann ein Bestechungsgeld in Höhe von 47,5 Millionen Lei [fast 10 Millionen Euro] verlangt und angeblich 16 Millionen Lei erhalten. Der Politiker lebte im Luxus und hatte für einen Staatsbeamten einen extravaganten Lebensstil.

Staatsanwälte durchsuchten am Donnerstag 19 Standorte in Bukarest und Ploiesti, darunter ein Wohnhaus in einem Luxusviertel im Norden von Bukarest, wo Dumitrescu angeblich eine 800 Quadratmeter große Wohnung besaß, für die er monatlich 6.000 Euro Miete zahlte. Das Nachrichtenportal G4Media.ro schrieb außerdem, dass Dumitrescus Frau einen 250.000 US-Dollar teuren Lamborghini Urus fahre.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft gab Dumitrescu über eineinhalb Jahre lang 3 Millionen Lei [über 600.000 Euro] in Geschäften und Luxusdestinationen aus, darunter Dubai, Abu Dhabi, den Malediven, Capri, Mykonos, Courchevel und Nizza.

Bevor Dumitrescu Leiter des etwa 50 Kilometer von Bukarest entfernten Kreises Prahova wurde, war er acht Jahre lang PNL-Senator, zunächst für den Kreis Calarasi und dann für Prahova.

Seit die Korruptionsvorwürfe diese Woche aufkamen, ist er von allen seinen Parteiämtern zurückgetreten, nicht jedoch vom Bezirksrat Prahova. „Ich arbeite mit staatlichen Institutionen zusammen, um den Fall aufzuklären und die sachliche Wahrheit herauszufinden. Laut Gesetz bin ich immer noch der Nutznießer der Unschuldsvermutung“, schrieb Dumitrescu auf seiner Facebook-Seite.

PNL-Chef Nicolae Ciuca erklärte am Freitag, dass Dumistrescu von seinen Parteiämtern zurückgetreten sei, um der Partei keinen Schaden zuzufügen, und versprach, dass die PNL die Justiz nicht behindern werde. „Ich weiß nicht, was in dem Dossier steht. Ich werde nicht kommentieren, was in dem Fall ist. Es handelt sich um eine laufende Untersuchung“, sagte Ciuca.

Der Korruptionsskandal findet vor den vier Runden der in diesem Jahr in Rumänien anstehenden Wahlen statt: Präsidentschaftswahlen, Parlamentswahlen, Kommunalwahlen und die Wahlen zum Europäischen Parlament.

 

https://balkaninsight.com/2024/02/02/senior-official-in-romanias-governing-liberals-accused-of-bribery/