- Entsprechend ihren Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit Brüssel.
Podgorica/Tirana/Belgrad. Montenegro und
Albanien haben sich den EU-Sanktionen in der Krim-Krise angeschlossen.
Wie Medien in Belgrad meldeten, erfolgte dies im Einklang mit ihren
Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen (SAA) mit Brüssel. Den
EU-Sanktionen schlossen sich außerhalb der Europäischen Union auch noch
die Republik Moldau (Moldawien), Island, Norwegen und Liechtenstein an.
Angesichts
der Parallelen, die zwischen der ukrainischen Halbinsel Krim und dem
Kosovo - der früheren serbischen Provinz - nun häufig gezogen werden,
ist Belgrad nach Kräften bemüht, sich jeglicher Kommentare zur Krise zu
enthalten. Serbien lehnt die im Februar 2008 ausgerufene Unabhängigkeit
des Kosovo nach wie vor ab. Die russische Botschaft in Belgrad
versicherte in der Vorwoche, dass sich der Standpunkt Moskaus zum Kosovo
nicht verändert habe. Russland hatte im Juli 2007 im UNO-Sicherheitsrat
die Annahme einer neuen Resolution zum Kosovo verhindert. In Kraft ist
daher weiterhin jene, welche den jüngsten Staat Europas als serbische
Provinz behandelt.
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