David McAllister „Der Balkan ist eine hochbrisante Region“
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David McAllister (CDU) hat vor einem wachsenden Einfluss Russlands in Serbien gewarnt.
- Moskau versuche "Medien, Teile der Politik sowie Zivilgesellschaft in Serbien massiv zu beeinflussen", so McAllister.
- Zudem bezeichnete der Chef des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament den Balkan als eine "eine hochbrisante Region".
In vielen Staaten des Westbalkans brodelt es. Gleichzeitig versuchen Russland und die Türkei, aber auch China, Saudi-Arabien und insbesondere Katar, ihren Einfluss in der Region auszuweiten. Ein gefährliches Gemisch.
„Der Balkan ist eine hochbrisante Region, wo in kürzester Zeit durch unverantwortliches Handeln längst überwunden geglaubte Konflikte wieder aufleben können“, sagte der Chef des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament, David McAllister (CDU), der „Welt“. Die EU versucht mit aller Kraft gegenzusteuern.
Ungeduld in den Balkan-Staaten wächst
Die EU will jetzt frischen Wind in die Beitrittsverhandlungen bringen. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini sagte Anfang März bei einem Besuch in Belgrad, sie habe eine „Botschaft an Serbien und die ganze Region“. Es werde nach einem Austritt Großbritanniens nicht bei 27 EU-Mitgliedern bleiben, „denn neue Staaten werden dazukommen. Und ich bin sicher, dass Serbien einer davon sein wird.“
Mit Blick auf Serbien sieht McAllister, trotz einiger positiver Entwicklungen, auch Probleme. Das Land ist seit März 2012 Beitrittskandidat, die Gespräche begannen im Januar 2014. Vor drei Wochen wurden die Verhandlungen auf zwei weitere Bereiche, Unternehmen und Erziehung, ausgeweitet – damit sind mittlerweile acht von insgesamt 35 Verhandlungskapiteln eröffnet.
„Russland verfolgt eine Destabilisierungspolitik“
„Moskau versucht die Medien, Teile der Politik sowie die Zivilgesellschaft in Serbien massiv zu beeinflussen. Russland
verfolgt in Serbien eine bewusste Destabilisierungspolitik. Das gibt
Anlass zu großer Sorge“, warnte McAllister. Der Serbien-Experte betonte,
die EU sei in Serbien mit rund 1,5 Milliarden Euro Finanzhilfen bis
2020 mit Abstand der größte Geldgeber, um Reformen und wirtschaftliche
Projekte zu fördern.
McAllister: „Gleichzeitig
wird Russland aber in der serbischen Gesellschaft als der größte
Unterstützer wahrgenommen. Für die Europäische Union kann das nur
bedeuten, dass unser Engagement mithilfe der serbischen Politik sowie
der Zivilgesellschaft noch sichtbarer gemacht werden muss.“
Offen
ist, wie stark ein EU-Beitrittskandidat wie Serbien mit Moskau
verbandelt sein darf. Im Mai 2014 sind Russland und Serbien eine
„strategische Partnerschaft“ eingegangen. Beide Länder beschlossen per
Vertrag den Austausch von Aufklärungsinformationen und gemeinsame
militärische Übungen. Bis zur Präsidentschaftswahl am 2. April erwartet
Serbien zudem sechs kostenlose MiG-Kampfjets aus Russland, die
allerdings noch für rund 185 Millionen Euro aufgearbeitet werden müssen.Brüssel ist alarmiert
Auch EU-Chefdiplomatin Mogherini bekam die russlandfreundliche Stimmung im Land zu spüren....................
https://www.welt.de/politik/ausland/
2017 International Narcotics Control Strategy Report
The 2017 International Narcotics Control Strategy Report (INCSR) is an annual report by the Department of State to Congress prepared in accordance with the Foreign Assistance Act. It describes the efforts of key countries to attack all aspects of the international drug trade in Calendar Year 2016. Volume I covers drug and chemical control activities. Volume II covers money laundering and financial crimes.
-- Volume I: Drug and Chemical Control
-- Volume II: Money Laundering and Financial Crimes
https://www.state.gov/documents/organization/268025.pdf |
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