

Quelle: Torsten Engelbrecht, mit Canva erstellt
Deutschland als Drehscheibe der Verbindung zwischen Drogenhandel und Geopolitik
Laut der italienischen Zeitung «La Verità» und dem
Analysten und Mafiaexperten Costantino Pistilli ist die hybride
Kriminalität in Deutschland eine Gefahr für Europa. Die Vernetzung von
Drogenhandel, Spionage und Terrorismus würde eine der komplexesten
Herausforderungen für moderne Demokratien darstellen.
Die italienische Zeitung La Verità geht in einem Artikel und in einem Interview auf die zentrale Rolle Deutschlands als strategischer Knotenpunkt im weltweiten Drogenhandel ein und beleuchtet die damit verbundenen geopolitischen Konsequenzen.
Insbesondere über die Häfen Hamburg, Rotterdam und Antwerpen gelangt laut dem Autor Stefano Piazza Kokain aus Südamerika in das Herz Europas. Allein zwischen April und September 2023 seien über 35 Tonnen Kokain beschlagnahmt worden, deren Marktwert sich auf rund drei Milliarden Dollar beläuft. Hinter den Importen würden komplexe Netzwerke aus Scheinfirmen stehen, die teils von deutschen Unternehmern gesteuert werden. Piazza erklärt:
«In Deutschland lebt die organisierte Kriminalität von einem Drogenfluss, der das Land von Norden nach Süden durchquert, mit seinem Epizentrum in den großen Häfen des Nordens und Ausläufern, die jede Großstadt erreichen. Nach Schätzungen der europäischen Behörden hat der illegale Drogenmarkt in Europa einen Wert von mindestens 31 Milliarden Euro pro Jahr, und Deutschland ist mit seinen 84 Millionen Einwohnern, seinem hoch entwickelten Logistiknetz und seiner zentralen Lage auf dem Kontinent eine der größten Drehscheiben für den Handel und den Konsum.»
Die organisierte Kriminalität profitiert Piazza zufolge in vollem Ausmaß: Neben der italienischen Mafiaorganisation ‘Ndrangheta seien auch albanische, türkisch-kurdische und post-sowjetische Gruppen aktiv, die sich zunehmend professionalisieren würden. Besonders rasant wachse der Markt für synthetische Drogen wie Methamphetamine und Opioide, die in versteckten Labors hergestellt und über verschlüsselte Kommunikationskanäle sowie den Darknet-Markt verteilt würden.
Zugleich offenbare sich eine beunruhigende Vermischung von klassischem Verbrechen und internationaler Einflussnahme. Sicherheitsbehörden würden zunehmend Hinweise darauf sehen, dass autoritäre Regime wie Russland, Iran, China und Nordkorea kriminelle Strukturen nutzen, um ihre geopolitischen Interessen zu verfolgen – sei es durch Spionage, Destabilisierungsversuche oder hybride Kriegsführung. Im Visier stünden dabei auch Dissidenten und jüdische Einrichtungen.
Der Fall des flüchtigen Ex-Wirecard-Managers Jan Marsalek illustriere eindrucksvoll, wie fließend die Grenzen zwischen Finanzkriminalität und geheimdienstlichen Operationen geworden sind. Marsaleks Strukturen hätten NATO-Stützpunkte überwacht, militärische Technologien genutzt und verdeckte Operationen durchgeführt.
Auch China agiere in Deutschland, vor allem durch wirtschaftliche Einflussnahme. So sei beispielsweise eine Fälscherbande zerschlagen worden, die mit Hilfe zweier Anwälte illegale Aufenthaltsgenehmigungen organisiert habe. Berlin vermute dahinter weit größere Aktivitäten wie Betrug, Geldwäsche und Industriespionage.
Nordkorea wiederum operiere vor allem im Cyberspace: Hacker würden in Kryptowährungsplattformen eindringen, IT-Systeme angreifen und Geld schleusen, um das Regime zu finanzieren und Sanktionen zu umgehen. Der Iran hingegen nutze kriminelle Netzwerke in Europa, um Regimegegner und jüdische Einrichtungen auszuspionieren – darunter auch Auftragskriminelle, die Zielpersonen überwachen oder einschüchtern. Piazza schließt:
«Es handelt sich nicht mehr nur um Kriminalität, sondern um eine Form von Konflikten niedriger Intensität. Ein Krieg, der mit modernen Mitteln – Häfen, Servern, Bankkonten, Smartphones, gefälschten Dokumenten – und ohne Uniformen geführt wird. Die Feinde Deutschlands und Europas bewegen sich unter dem Radar. Sie nutzen Scheinfirmen, verschlüsselte Apps, digitale Geldbörsen. Mafia-Clans, Schurkenstaaten, Schmugglernetzwerke und Geheimdienste verschmelzen zu einem undurchsichtigen transnationalen Netzwerk. Hybride Bedrohungen stellen eine der komplexesten Herausforderungen für moderne Demokratien dar und erfordern eine Antwort, die Sicherheit und den Schutz der Grundfreiheiten miteinander verbindet.»
Der Analyst und Mafiaexperte Costantino Pistilli bestätigt im Interview mit La Verità die alarmierende Dimension des Problems. Ihm zufolge ist der nordamerikanische Kokainmarkt gesättigt – der Fokus der Drogenkartelle verlagere sich nach Europa, insbesondere nach Deutschland. Hier seien 2023 mit über 43 Tonnen Kokain so viele Drogen sichergestellt worden wie nie zuvor. Das entspreche einer Verdopplung gegenüber dem Vorjahr und einer Steigerung von 750 Prozent seit 2018. Gleichzeitig wachse die Gewaltbereitschaft der kriminellen Gruppen, insbesondere albanischer und postsowjetischer Herkunft.
Laut Pistilli ist die ‘Ndrangheta zwar nach wie vor das professionellste Netzwerk, doch würden zunehmend neue Akteure auf den Plan treten. Besonders besorgniserregend sei der Einfluss sogenannter «weißer Kragen»: Pistilli erläutert:
«Im Jahr 2021 wurden in Hamburg 16 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Der zuständige Staatsanwalt steht nun vor Gericht, weil er gegen Geld Informationen an die kriminelle Organisation verkauft hat. Er wurde verhaftet, nachdem er monatelang die verschlüsselte Kommunikation überwacht hatte. Dies ist keine Ausnahme. Der Zustrom von Drogen bringt Geld, und Geld korrumpiert. Auch dort, wo man es nicht erwartet. Drogen und Korruption sind nur eine Ebene. Was mich mehr beunruhigt, sind die hybriden Bedrohungen: weniger sichtbar und viel destabilisierender.»
Diese Bedrohungen gehen laut Pistilli vor allem von autoritären Staaten aus. Russland operiere über mafiöse Strukturen wie die kaukasischen «ladri nella legge» (Diebe des Gesetzes), biete Schutz, Waffen und IT-Dienste an und nutze die entstandenen Kanäle zur Einflussnahme nach innen wie außen. Auch China, Iran und Nordkorea seien aktiv, jeweils mit eigenen Methoden, wie Piazza schon erläutert hat.
Pistilli stellt aber klar: Deutschland sei nicht in den Händen der Kriminalität und keineswegs hilflos. Die Behörden seien gut aufgestellt, die Mordrate sei niedrig, und internationale Kooperationen würden verstärkt. Doch die Gefahren hätten sich verlagert. Sie kämen nicht mehr mit Waffen, sondern mit Servern, Scheinfirmen und digitalen Zahlungsmitteln. Der neue Konflikt spiele sich in einer Grauzone ab – an der Schnittstelle von Diplomatie, Wirtschaft, Technologie und organisiertem Verbrechen.
La Verità: Droga, spie e terrorismo. Il crimine ibrido in Germania è un periclo per l'Europa - 23. Juni 2025
Albanian Terrorist Organization in Kumanovo, Macedonia
Mit einem in Deutschland Vorbestraften aus der berüchtigten Albaner Mazedonischen Schleuser Mafia, macht man also Geschäfte! Dies zum Normal Zustand der Bundeswehr, welche 1999 auch im Balkan mit Dolmetschern auftauchten aus dem vorbestraften Kriminellen Mileau, und wo später dann mit KFOR Ausweis ausgestattet, diese Leute in den Hamburger Osmani Bordellen, ihre Lehre absolvierten.
BND-ANALYSE: Kosovo - Von der Mafia beherrscht und dort lernte die Bundeswehr ja alle möglichen Leute kennen auch die Gashi Familie.
Aber die Bundeswehr muss man so verstehen. Das sind erbärmliche Generäle teilweise ab Werke, welche erhebliche Fortschritte im Kosovo sehen und sich eigentlich nur lächerlich machen. Ein Beispiel ist ja General Markus Bentler, der wieder mal OK-Porting übt, was schon in der +15.09.2007+18:55.">Militär Studie der IEP Kosovo 2007 schwer kritisiert und dokumentiert wurde, genauso das alle Institutionen des Kosovo, also auch der KFOR Stäbe und NATO von der OK unterwandert sind.
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