ESI newsletter October 19, 2012
Inseln vor der kroatischen Küste – Zagreb
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es ist wieder so weit: diesen Sonntag, den 21. Oktober, wird auf ORF 2 um 23.05 der nächste Film in der preisgekrönten ESI Dokumentarfilmserie „Balkan Express“, ausgestrahlt: „Kroatien: Heldendämmerung“. Weitere Ausstrahlungstermine finden Sie hier.
Adriatisches Kroatien – Hollywood Schauspieler Rade Serbedzija
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In diesem Zusammenhang, und vor dem Hintergrund einer aktuellen Diskussion in Deutschland, hier auch noch ein Kommentar von Gerald und Kristof zum kroatischen EU Beitritt: auf Deutsch und auf Englisch.
Lammert: "Kroatien offensichtlich nicht beitrittsreif"
13.10.2012 | 09:42 | (DiePresse.com)
Der
Präsident des deutschen Bundestages plädiert für einen
EU-Erweiterungsstopp. Zuerst müsse das Ungleichgewicht im
Integrationsprozess beseitigt werden.
Der
deutsche Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat sich für einen
EU-Erweiterungsstopp ausgesprochen. "Für die unmittelbar bevorstehende
Zukunft halte ich die Europäische Union nicht für erweiterungsfähig",
sagte Lammert der "Welt am Sonntag".
"Wir haben so viele dringende Aufgaben in der Konsolidierung der
Gemeinschaft zu erledigen, dass wir nicht erneut den Ehrgeiz der
Erweiterung an die Stelle der notwendigen Stabilisierung treten lassen
sollten."
Mit Blick auf die Erfahrungen mit Bulgarien und Rumänien warnte Lammert vor einem raschen EU-Beitritt Kroatiens. Das Land sei "offensichtlich nicht beitrittsreif".
Gleichzeitig sprach sich Lammert dafür aus, den europäischen Integrationsprozess fortzusetzen. "Das Ungleichgewicht zwischen der ökonomischen und der politischen Integration, das zu den unerfreulichen Turbulenzen geführt hat, muss jedenfalls dringend beseitigt werden", sagte er. "Wir müssen in allen Euro-Mitgliedsstaaten eine gemeinsame Haushalts- und Fiskalpolitik realisieren." Der europäische Fiskalpakt habe dazu wichtige Voraussetzungen geschaffen.
Mit Blick auf die Erfahrungen mit Bulgarien und Rumänien warnte Lammert vor einem raschen EU-Beitritt Kroatiens. Das Land sei "offensichtlich nicht beitrittsreif".
Beseitigung des Ungleichgewichts
Die Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien hätten eine Beitrittsperspektive, müssten die Voraussetzungen für einen Beitritt zur Europäischen Union aber selber schaffen, sagte der Parlamentspräsident. "Dabei darf die gute Absicht nicht an die Stelle der nachgewiesenen Veränderungen treten." Nach derzeitigen Planungen soll Kroatien im kommenden Jahr der Europäischen Union beitreten.Gleichzeitig sprach sich Lammert dafür aus, den europäischen Integrationsprozess fortzusetzen. "Das Ungleichgewicht zwischen der ökonomischen und der politischen Integration, das zu den unerfreulichen Turbulenzen geführt hat, muss jedenfalls dringend beseitigt werden", sagte er. "Wir müssen in allen Euro-Mitgliedsstaaten eine gemeinsame Haushalts- und Fiskalpolitik realisieren." Der europäische Fiskalpakt habe dazu wichtige Voraussetzungen geschaffen.
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