Die Maut, die den heftigen Sturm folgt, die die Region Chalkidiki in Nordgriechenland traf gestern ist tragisch, wie sieben Menschen bereits tot aufgefunden wurden, und mehr als 120 Menschen verletzt wurden. Extrem ungeöhnlich für September.
Wild West Campinger sind erneut besonders betroffen, welche ihr Unwesen mit Drogen, Alkohol auch in Albanien treiben
Griechische Halbinsel Chalkidiki - Heftige Unwetter fordern sieben Tote
- Datum:
Ein kurzes schweres Unwetter auf
der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki ist für sieben Menschen zur
Falle geworden. Zuvor hatten Stürme bereits Teile Italiens verwüstet.
Im Norden Griechenlands – in der Nähe der
Halbinsel Chalkidiki - hat es ein heftiges Unwetter gegeben. Mindestens
sieben Menschen kamen ums Leben, über hundert wurden verletzt.
Das Unwetter dauerte lediglich zehn
Minuten, aber die Bilanz war verheerend: In Nordgriechenland sind in der
Nacht zum Donnerstag sechs Touristen aus Tschechien, Rumänien und
Russland ums Leben gekommen.
Zudem wurde am Donnerstagmittag eine
weitere Leiche geborgen - laut Medienberichten soll es sich dabei um
einen griechischen Fischer handeln, der nach dem Sturm vermisst worden
war. Mehr als 100 Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer.
Dort wo der Sturm wütete, sind Strom-
und Wasserversorgung ausgefallen. Teile der beliebten Ferienregion
Chalkidiki gleichen einem Trümmerfeld. Das griechische
Verteidigungsministerium hat Soldaten mit Generatoren und Räumgerät in
das Gebiet geschickt, das Innenministerium sagte 500.000 Euro
Soforthilfe für die Infreastruktur der Touristenregion zu. Vielerorts
sind Strommasten umgestürzt, Bäume umgeknickt und Dächer eingebrochen.
Überschwemmungen, eingestürzte Dächer, umgeknickte Bäume
An der Küste des Ortes Sozopoli wurde
der Camper eines tschechischen Ehepaares über den Strand geschleudert;
der Mann war sofort tot, die Frau starb auf dem Weg ins Krankenhaus,
berichteten griechische Medien. Fotos von der Unglücksstelle zeigen ein
Bild der Verwüstung - der zertrümmerte Wohnwagen liegt auf dem Dach,
Kleider, Kochutensilien, Lebensmittel, ein Großteil der Ausstattung des
Paares sind über viele Quadratmeter im Sand verteilt.
Weiter östlich im Ort Nea Plagia
kamen eine rumänische Touristin und ihr Sohn ums Leben, als das Vordach
einer Taverne einbrach. Der etwa sieben- oder achtjährige Junge sei von
einer Sturmböe erfasst und gegen die Fensterscheibe des Restaurants
geworfen worden, berichteten Augenzeugen.
Die Menschen hatten unter dem
Tavernendach Schutz gesucht; Bilder des nordgriechischen
Nachrichtenportals thestival.gr zeigen mit Überschwemmungen,
eingestürzten Dächern und umgeknickten Bäumen das Ausmaß der Katastrophe
im gesamten Ort.
Zwei Wirbelstürme sogten für Verwüstung
Nur 20 Kilometer weiter südöstlich,
im Ort Nea Potidea am sogenannten ersten Finger der Halbinsel
Chalkidiki, kamen ein russischer Tourist und sein zweijähriger Sohn ums
Leben, als ein Baum umstürzte. Das Dorf sieht aus, als habe es ein
schweres Erdbeben gegeben.
Augenzeugen und Anwohner stimmen
überein, dass sie Vergleichbares noch nie erlebt hätten. Griechische
Meteorologen sprechen von zwei Wirbelstürmen, die über die Region hinweg
fegten.
"Wir wussten, dass es einen schweren
Sturm geben würde, und es gab auch entsprechende Warnmeldungen; aber wir
konnten nicht vorhersagen, wo genau das Unwetter zuschlägt", sagte
Efthymios Lekkas, Chef des griechischen Katastrophenschutzes, am
Donnerstagmorgen dem Radiosender Thema104,6.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/tote-bei-unwetter-in-griechenland-chalkidiki-100.html
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/tote-bei-unwetter-in-griechenland-chalkidiki-100.html
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