Fürsprecher des Tages: "Volksheld" Wimmer verteidigt Dschihad in Deutschland
RT: Warum ist ausgerechnet jetzt [nach dem Terroranschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin] der Schock so groß?
Wimmer: Weil man sich nicht darüber im Klaren ist, dass wir seit vielen Jahren in anderen Teilen der Welt genau das praktizieren, was uns jetzt im eigenen Land trifft. Ich glaube, vielen Menschen in Deutschland ist nicht bewusst, dass wir seit dem völkerrechtswidrigen Krieg in Jugoslawien [an dessen Vorbereitung und Planung Wimmer als Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium maßgeblich beteiligt war] Krieg führen in anderen Teilen der Welt. Wir legen zwischen Afghanistan und Mali unsere Nachbarstaaten [sic!] in Schutt und Asche und da sind die Leute an jedem Tag so betroffen, wie das uns jetzt hier in Berlin schrecklicherweise, äh, auch getroffen hat.
Äh, das ist eine Dimension über die man sich im Klaren sein muss, aber man hat nicht den Eindruck, dass das ins deutsche Bewusstsein gekommen ist. Das heißt, wir stellen in anderen Teilen der Welt jeden Tag mit unseren Bombenflugzeugen, mit unseren Granaten, mit unseren Artilleriegeschützen das her, was jetzt hier in Deutschland 12 Menschen und zahlreichen Verletzten [53] das Leben oder die körperliche Unversehrtheit genommen hat. Wir tragen selber Mitschuld an den Ereignissen, die uns hier treffen und das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass wir alles tun müssen, um der Täter habhaft zu werden, die das hier in Berlin veranstaltet haben. Aber man muss die Gesamtsituation unseres Tuns sehen und die ist schrecklich.
Ja, wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass diese Dinge stattfinden, weil wir die Welt in weiten Teilen in Schutt und Asche legen. Wir verbreiten Mord und Totschlag, und wundern uns dann, dass wir, äh, selber Betroffene sind. Das ist eine Dimension, die ist unerträglich und die dazu beiträgt, dass wir in den zurückliegenden 10, ähä ,15 Jahren unser eigenes Leben pervertiert haben. Wir leben nicht mehr nach unseren Werten und wundern uns dann, dass wir selber Opfer werden. Das wundern ist nicht angebracht. Unabhängig von der Frage danach, dass wir alles tun müssen, um derartige Folgen zu bewältigen und damit fertig zu werden und der Täter habhaft zu werden. Das ist aber eine Gesamtsituation. Und wenn wir einen Bundespräsidenten haben, der wirklich kaum eine Rede auslässt, um für den Krieg zu werben, in anderen Teilen der Welt, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn der Krieg ins eigene Land kommt.
RT: Und wer ist das Wir, dass die ganze Welt in Schutt und Asche legt?Wimmer: Das ist die NATO, das ist die amerikanische Führungsmacht, das sind die Angelsachsen, wenn wir sie mal zusammen mit, äh, Großbritannien sehen. Und wir wissen ja, dass im Mittleren und Nahen Osten unsere guten Freunde, die Franzosen, genau dieses Tun äh auch praktizieren. Das heißt, diejenigen auf die wir gesetzt haben als unsere Freunde, die unsere Bündnispartner sind. Das sind diejenigen, die uns in Zwangslagen bringen und uns ins Schlepptau nehmen in Zusammenhang mit völkerrechtswidrigen Angriffshandlungen. Wir setzen ja unsere Bundeswehr ein, ohne Rücksicht auf die eigene Verfassung, ohne Rücksicht auf die deutschen Gesetze, ohne Rücksicht auf das Soldatengesetz.
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