13.05.2009
Montenegro
Ein Globalisierungs Betrug der besonderen Art sind die Vorgänge in Montenegro, wo man die Unabhängigkeit, mit einem vom Westen inzenierten Referendum heute wohl als Fehler erkennt. 600.000 Einwohner und inzwischen praktisch keine Arbeits Plätze mehr!
Wie soll das nun weiter gehen, denn geplant hatte die krimiminelle Clinton-Allbright Desaster Regierung diesen Staat mit Hilfe von dämlichen korrupten Deutschen Politikern. Motto dieser Art von Politik: "Nationen Building", was vor allem korrupte Potentaten in Afrika und im Balkan hervor brachte.
Der Bankrott der bekannten Aluminium Werke KAP wird in Montenegro wohl niemand mehr aufhalten können, denn Montenegro ist ja selbst pleite, nachdem sich der Tourismus als Windei heraus gestellt hat.
Aber man sollte da vor allem auf die Wirtschafts Betrugs Gesellschaft KPMG ein Auge werfen, welche mit vollkommen falschen Zahlen dem Russen Oleg Deripaska, die überteuerte Industrie Investition andrehte.
In fast allen Betrugs Geschäften ist immer die KMPG dabei, was man ja auch schon bei Siemens erleben durfte, oder mit den Betrugs Zahlen der Hypo Real Estate bei der Fusion 1998 mit der Bayerischen Vereinsbank.
Auch hier werden durch kriminelle Politiker, über die Globalisierungs Strategen kurzfristige Profite von Wenigen gemacht, und dann die wertvollen Arbeits Plätze vernichtet.
In der Hand des Russen
von Mathias Brüggmann
In Montenegro kämpft eine Aluhütte ums Überleben, plötzlich hängt das Schicksal des ganzen Landes von ihr und ihrem Eigner ab: Oleg Deripaska, Moskauer Metalloligarch, mit Boxergesicht und undurchsichtiger Vergangenheit. Eben noch galt Deripaska als der reichste Russe, nun steckt der Geldgeber selbst in finanziellen Schwierigkeiten.
Tycoon Oleg Deripaska: An ihm hängst das Schicksal eines ganzen Landes Quelle: ReutersLupe
Tycoon Oleg Deripaska: An ihm hängst das Schicksal eines ganzen Landes Quelle: Reuters
PODGORICA. Schnurgerade zieht sich eine dünne gelbe Rauchsäule in den blauen Himmel. Es ist Ende April, die Berge sind immer noch schneebedeckt. Zoran Milosevic streicht sich durch sein ergrautes Haar. Seine senfgelbe Jacke sieht ähnlich giftig aus wie die Abgase der Fabrik hinter ihm. Viel giftiger Rauch um nichts, könnte man sagen. "Früher", sagt Milosevic, "stand das Werk mächtig unter Dampf. Aber heute?"
Steht vor allem Milosevic, Gewerkschaftschef der Aluminiumhütte von Podgorica, Montenegro, unter Dampf. Er raucht. Er sagt, dass das Kombinat Aluminijuma Podgorica, kurz KAP, größter Industriebetrieb des Landes, gerade 450 seiner 2720 Arbeiter auf Kurzarbeit null gesetzt habe.
Als Milosevic wenig später seinen silbernen Toyota ins Werk steuert, bricht sein Frust aus ihm heraus. Das Unternehmen ist im Verzug mit Löhnen. Es hat millionenschwere Altlasten, aber das Schlimmste ist die Sache mit dem Strom. Der Strom, den sein Werk beziehe, sei der "teuerste Strom Europas", schimpft Milosevic. Um Aluminium herzustellen, ist eine Menge Strom nötig. Milosevic hat gerechnet: etwa 1000 Dollar Verlust je Tonne Aluminium, die sie produzieren. Milosevic sagt: "KAP braucht einen neuen Vertrag mit der Regierung, sonst machen wir nie wieder Gewinn."
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Element bestätigt diese Summe.
Um überhaupt noch Verhandlungsspielraum zu haben, hat Deripaska seine Beteiligungen an den Baukonzernen Hochtief und Strabag verkauft. Den Plan, zusammen mit dem österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna den Autobauer Opel zu übernehmen, hat er bisher nicht aufgegeben.
Und das Problem der KAP ist eines, das nicht ein einziges Unternehmen betrifft, sondern das ganze Land. Bei KAP selbst geht es um 2720 Arbeitsplätze. Doch indirekt, bei Zulieferern, der Bahn, im Hafen, hängen Zehntausende Jobs von KAP ab - in einem Land von der Größe Schleswig-Holsteins. Die Aluminiumhütte erwirtschaftet gut die Hälfte aller Exporte Montenegros und 15 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. All das hängt nun von russischem Geld ab.
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http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/in-der-hand-des-russen;2273361
KPMG fraud in Montenegro: Russian Billionaire in Montenegro Dispute
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