Zum Kosovo → Das Schweigen der Lämmer: Xavier Raufer über die Situation im Kosovo
3.02.2011, 16:28 |
Nach dem Bericht über den illegalen Handel mit menschlichen Organen, der von dem Schweizer Abgeordneten des Europarats Dick Marty verfaßt wurde, äußerte sich Xavier Raufer, Direktor der Forschungsabteilung für moderne kriminelle Gefahren an der Universität Paris II Panthéon-Assas, zur Situation im Kosovo. Mit ihm sprach unserere Korrespondentin Olga Denissowa.
Raufer ist überzeugt, daß der Bericht von Dick Marty nichts neues entdeckt hat: (siehe secret NATO Report), über die Kosovo Albanischen Verbrecher Banden.
(Ton französisch)
Das, wovon Dick Marty im Bericht gesprochen hat, war bereits bekannt. Darüber hinaus hat man gewußt, daß es sich bei der sog. Befreiungsarmee des Kosovo (Ushtria Çlirimtare e Kosovës – UÇK) in Wirklichkeit um eine gefälschte politische Partei bzw. eine gefälschte Partisanenbewegung handelt, d. h., sie wurde aus dem Nichts geschaffen. In Wirklichkeit wurden die meisten Einrichtungen dieser Bewegung von den Banditen gebildet, die lange Zeit in der Region aktiv waren, insbesondere Drogenhandel betrieben hatten. Aber das, was im Bericht von Dick Marty veröffentlicht wurde, hat für eine wahre Überraschung gesorgt. Insbesondere sind dank dem Bericht schauerliche Details des illegalen Organhandels ans Tageslicht gekommen. Die Hauptsache ist aber, daß Länder wie Deutschland und die USA, wie ich schätze, davon wissen mußten.
KORRESPONDENTIN: Kann man damit rechnen, daß die Ermittlungen einige Einzelheiten im Zusammenhang mit amerikanischen oder europäischen Beamten aufdecken werden, die von diesen Verbrechen gewußt haben?
SPRECHER: Ich glaube, das ist es eben, was diesen Beamten Angst macht. Von vornherein, seit den Jahren 1996-1997, wurden die Ermittlungen in dieser ganzen Sache, offen gestanden, unsachgemäß durchgeführt. Beispielsweise wurden angeblich Belege entdeckt, die von der Absicht Jugoslawiens zeugten, die Anrainerstaaten zu überfallen und dort Völkermord zu begehen. Jetzt wissen wir, daß alle diese Dokumente gefälscht waren. Die Menschen, die sie verfaßt haben – es geht um die Geheimdienste der USA und Deutschlands – konnten nicht umhin, Spuren zu hinterlassen. Es fragt sich allerdings, ob die Ermittlungsbeamten die Gelegenheit bzw. den Wunsch bekommen, die Identität dieser Menschen festzustellen.
KORRESPONDENTIN: Welche Rolle spielt aber der aktuelle Ministerpräsident des Kosovo in dieser Frage? Steckt denn Hashim Thaçi wirklich hinter den erwähnten Verbrechen? Ist er schuldig? Ist er nicht etwa ein gewöhnlicher Ausführender?
SPRECHER: Nicht ich behandle die Sache des Hrn. Thaçi, sagt Xavier Raufer. Aber ich weiß, daß sich alle Mafias auf die gleiche Weise verhalten. Hashim Thaçi ist zu jung für einen Anführer. Meines Erachtens wurde er wegen seinem Äußeren gewählt, deswegen, weil er gut spricht und die neue Generation repräsentiert. Aber ich glaube nicht, daß er in diesem System an der Spitze steht. Überall und immer steht einer mafiosen Organisation ein betagter Mann vor, der sehr vorsichtig und schlau ist und das Leben kennt. Ich glaube, Thaçi war in ein System einbezogen, das er jetzt aus gewissen Gründen nicht verlassen kann: wegen dem Cliquengeist, dem Gesetz des Schweigens. Allem Anschein nach ist er eher Ausführender als Häuptling.
KORRESPONDENTIN: Sie sind Autor von Monografien über mafiose Organisationen, darum sollten Sie wissen, wie die oberste führende Person zu ermitteln ist?
SPRECHER: Ein charakteristisches Merkmal der mafiosen Strukturen ist, daß in ihnen Personen im Schatten bleiben, antwortet Xavier Raufer. Es sind einige Familiennamen gefallen, aber ich kann Ihnen nicht sagen, wer zur Zeit die sog. albanische Mafia leitet. Das sind sicher mehrere Menschen. Zweifellos befinden sie sich nicht im Kosovo, sondern in dem Teil von Mazedonien, wo albanische Muslime leben, möglicherweise in Albanien selbst oder auch in anderen Ländern, etwa in Bulgarien oder in der Türkei. Bei der Mafia handelt es sich um ein System, das sich durch Überlebens- und Geheimhaltungsfähigkeit auszeichnet. Dazu muß man aber in der Masse aufgehen und unauffällig sein.
KORRESPONDENTIN: Was halten Sie von diesem Abgeordneten und von einer anderen, häufig erwähnten Figur, dem kosovarischen Parlamentsabgeordneten Xhavit Haliti?
(In den Berichten des NATO-Aufklärungsdienstes wurde Haliti als „die Kraft“ bezeichnet, „die hinter Hashim Thaçi steckt“; es heißt, er unterhalte enge Beziehungen zu der albanischen Mafia und zu dem kosovarischen Geheimdienst. Soll man dem Bericht Glauben schenken, hat Haliti Ende der 1990er Jahre den Fonds „grundsätzlich verwaltet“, aus dem der Krieg im Kosovo finanziert wurde, und Gelder aus diesem Fonds unterschlagen. – Anm. des Redakteurs)
SPRECHER: Er hat bereits 2000 von sich reden gemacht. Aus zuverlässigen Quellen weiß ich, daß Haliti mit der Delegation der Befreiungsarmee des Kosovo nach Rambouillet kam. Dabei erhielt die gastgebende Seite, d. h. die französische Regierung, eine Reihe von Warnungen bezüglich des Hrn. Haliti, nämlich, daß er zu bedeutenden Repräsentanten der albanischen Mafia gehörte. Als nämlich Hr. Haliti in der Schweiz gelebt hatte, wurde sein Haus gesprengt, wobei man weiß, daß die Häuser in der Schweiz nicht ohne weiteres in die Luft fliegen. Die Schweiz ist ein ausgesprochen ruhiges Land. Diese Explosion war eine Art Beweis dafür, daß Hr. Haliti kein einfacher Mensch war. Allerdings glaube ich nicht, daß er der Häuptling der ganzen Organisation ist. Kann sein, daß er einen Clan leitet – und es liegt an der Justiz, das zu beweisen. Wenn man ihn aber sogar verhaftet, wird das Problem der albanischen Mafia dadurch nicht gelöst.
KORRESPONDENTIN: Und die letzte Frage: Ist der unabhängige Kosovo ein mafioser Staat, in dem sich Drogenhändler und Verbrecher ausgezeichnet fühlen?
SPRECHER: Als die Unabhängigkeit des Kosovo ausgerufen wurde, antwortet Xavier Raufer, wurde alles offen gemacht. Keiner dachte an Vorsicht, das war eine Zeit der Siegeszuversicht, als die Mafiosi praktisch offen handelten. Es kam vor, daß einer, der noch gestern sehr arm war, über Nacht zum Besitzer eines ganzen Palastes mit einem Schwimmbecken inmitten des Wohnzimmers wurde – das haben mir Journalisten erzählt. Jetzt gibt es deutlich weniger ähnliche skandalöse Fälle, die natürlich einen kriminellen Hintergrund haben. Aber meines Erachtens nagt der Mafia-Wurm nach wie vor am Apfel, nur weniger auffällig. Man wird viel sorgfältigere Ermittlungen brauchen, um ihn aufzudecken. Die EULEX, Mission der Europäischen Union im Kosovo, bestätigt das Vorhandensein des Problems. Natürlich wurde das auf eine oberflächliche Weise, ohne jegliche Details gesagt, aber Hauptsache, es wurde gesagt: Die dortige albanische Bevölkerung steht immer noch unter Druck der mafiosen Strukturen, die ihr das Gesetz des Schweigens aufzwingen.
http://german.ruvr.ru/radio_broadcast/37065063/42668300/index.htmlRaufer ist überzeugt, daß der Bericht von Dick Marty nichts neues entdeckt hat: (siehe secret NATO Report), über die Kosovo Albanischen Verbrecher Banden.
(Ton französisch)
Das, wovon Dick Marty im Bericht gesprochen hat, war bereits bekannt. Darüber hinaus hat man gewußt, daß es sich bei der sog. Befreiungsarmee des Kosovo (Ushtria Çlirimtare e Kosovës – UÇK) in Wirklichkeit um eine gefälschte politische Partei bzw. eine gefälschte Partisanenbewegung handelt, d. h., sie wurde aus dem Nichts geschaffen. In Wirklichkeit wurden die meisten Einrichtungen dieser Bewegung von den Banditen gebildet, die lange Zeit in der Region aktiv waren, insbesondere Drogenhandel betrieben hatten. Aber das, was im Bericht von Dick Marty veröffentlicht wurde, hat für eine wahre Überraschung gesorgt. Insbesondere sind dank dem Bericht schauerliche Details des illegalen Organhandels ans Tageslicht gekommen. Die Hauptsache ist aber, daß Länder wie Deutschland und die USA, wie ich schätze, davon wissen mußten.
KORRESPONDENTIN: Kann man damit rechnen, daß die Ermittlungen einige Einzelheiten im Zusammenhang mit amerikanischen oder europäischen Beamten aufdecken werden, die von diesen Verbrechen gewußt haben?
SPRECHER: Ich glaube, das ist es eben, was diesen Beamten Angst macht. Von vornherein, seit den Jahren 1996-1997, wurden die Ermittlungen in dieser ganzen Sache, offen gestanden, unsachgemäß durchgeführt. Beispielsweise wurden angeblich Belege entdeckt, die von der Absicht Jugoslawiens zeugten, die Anrainerstaaten zu überfallen und dort Völkermord zu begehen. Jetzt wissen wir, daß alle diese Dokumente gefälscht waren. Die Menschen, die sie verfaßt haben – es geht um die Geheimdienste der USA und Deutschlands – konnten nicht umhin, Spuren zu hinterlassen. Es fragt sich allerdings, ob die Ermittlungsbeamten die Gelegenheit bzw. den Wunsch bekommen, die Identität dieser Menschen festzustellen.
KORRESPONDENTIN: Welche Rolle spielt aber der aktuelle Ministerpräsident des Kosovo in dieser Frage? Steckt denn Hashim Thaçi wirklich hinter den erwähnten Verbrechen? Ist er schuldig? Ist er nicht etwa ein gewöhnlicher Ausführender?
SPRECHER: Nicht ich behandle die Sache des Hrn. Thaçi, sagt Xavier Raufer. Aber ich weiß, daß sich alle Mafias auf die gleiche Weise verhalten. Hashim Thaçi ist zu jung für einen Anführer. Meines Erachtens wurde er wegen seinem Äußeren gewählt, deswegen, weil er gut spricht und die neue Generation repräsentiert. Aber ich glaube nicht, daß er in diesem System an der Spitze steht. Überall und immer steht einer mafiosen Organisation ein betagter Mann vor, der sehr vorsichtig und schlau ist und das Leben kennt. Ich glaube, Thaçi war in ein System einbezogen, das er jetzt aus gewissen Gründen nicht verlassen kann: wegen dem Cliquengeist, dem Gesetz des Schweigens. Allem Anschein nach ist er eher Ausführender als Häuptling.
KORRESPONDENTIN: Sie sind Autor von Monografien über mafiose Organisationen, darum sollten Sie wissen, wie die oberste führende Person zu ermitteln ist?
SPRECHER: Ein charakteristisches Merkmal der mafiosen Strukturen ist, daß in ihnen Personen im Schatten bleiben, antwortet Xavier Raufer. Es sind einige Familiennamen gefallen, aber ich kann Ihnen nicht sagen, wer zur Zeit die sog. albanische Mafia leitet. Das sind sicher mehrere Menschen. Zweifellos befinden sie sich nicht im Kosovo, sondern in dem Teil von Mazedonien, wo albanische Muslime leben, möglicherweise in Albanien selbst oder auch in anderen Ländern, etwa in Bulgarien oder in der Türkei. Bei der Mafia handelt es sich um ein System, das sich durch Überlebens- und Geheimhaltungsfähigkeit auszeichnet. Dazu muß man aber in der Masse aufgehen und unauffällig sein.
KORRESPONDENTIN: Was halten Sie von diesem Abgeordneten und von einer anderen, häufig erwähnten Figur, dem kosovarischen Parlamentsabgeordneten Xhavit Haliti?
(In den Berichten des NATO-Aufklärungsdienstes wurde Haliti als „die Kraft“ bezeichnet, „die hinter Hashim Thaçi steckt“; es heißt, er unterhalte enge Beziehungen zu der albanischen Mafia und zu dem kosovarischen Geheimdienst. Soll man dem Bericht Glauben schenken, hat Haliti Ende der 1990er Jahre den Fonds „grundsätzlich verwaltet“, aus dem der Krieg im Kosovo finanziert wurde, und Gelder aus diesem Fonds unterschlagen. – Anm. des Redakteurs)
SPRECHER: Er hat bereits 2000 von sich reden gemacht. Aus zuverlässigen Quellen weiß ich, daß Haliti mit der Delegation der Befreiungsarmee des Kosovo nach Rambouillet kam. Dabei erhielt die gastgebende Seite, d. h. die französische Regierung, eine Reihe von Warnungen bezüglich des Hrn. Haliti, nämlich, daß er zu bedeutenden Repräsentanten der albanischen Mafia gehörte. Als nämlich Hr. Haliti in der Schweiz gelebt hatte, wurde sein Haus gesprengt, wobei man weiß, daß die Häuser in der Schweiz nicht ohne weiteres in die Luft fliegen. Die Schweiz ist ein ausgesprochen ruhiges Land. Diese Explosion war eine Art Beweis dafür, daß Hr. Haliti kein einfacher Mensch war. Allerdings glaube ich nicht, daß er der Häuptling der ganzen Organisation ist. Kann sein, daß er einen Clan leitet – und es liegt an der Justiz, das zu beweisen. Wenn man ihn aber sogar verhaftet, wird das Problem der albanischen Mafia dadurch nicht gelöst.
KORRESPONDENTIN: Und die letzte Frage: Ist der unabhängige Kosovo ein mafioser Staat, in dem sich Drogenhändler und Verbrecher ausgezeichnet fühlen?
SPRECHER: Als die Unabhängigkeit des Kosovo ausgerufen wurde, antwortet Xavier Raufer, wurde alles offen gemacht. Keiner dachte an Vorsicht, das war eine Zeit der Siegeszuversicht, als die Mafiosi praktisch offen handelten. Es kam vor, daß einer, der noch gestern sehr arm war, über Nacht zum Besitzer eines ganzen Palastes mit einem Schwimmbecken inmitten des Wohnzimmers wurde – das haben mir Journalisten erzählt. Jetzt gibt es deutlich weniger ähnliche skandalöse Fälle, die natürlich einen kriminellen Hintergrund haben. Aber meines Erachtens nagt der Mafia-Wurm nach wie vor am Apfel, nur weniger auffällig. Man wird viel sorgfältigere Ermittlungen brauchen, um ihn aufzudecken. Die EULEX, Mission der Europäischen Union im Kosovo, bestätigt das Vorhandensein des Problems. Natürlich wurde das auf eine oberflächliche Weise, ohne jegliche Details gesagt, aber Hauptsache, es wurde gesagt: Die dortige albanische Bevölkerung steht immer noch unter Druck der mafiosen Strukturen, die ihr das Gesetz des Schweigens aufzwingen.
Ex-UNO-Sekretär behauptet, Mafia regiert im Kosovo - Europa fördert den Zustand
Pino Arlacchi, ein ehemaliger UN-Untergeneralsekretär, behauptet, dass die Regierung im Kosovo von mafiaartigen Strukturen durchwandert ist. Weiter ist er der Meinung, dass die europäische Gemeinschaft sich darüber ihre Augen verschließe und diese Zustände sogar unterstütze.
Arlacchi war Leiter in einem Drogenkontrollprogramm für die UNO und sagte in einem Interview: "Ich habe die Mafia im Kosovo, was im Grunde das selbe wie die Regierung im Kosovo bedeutet, untersucht". Dazu meint Arlacchi, dass in höchsten Regierungskreisen des Kosovo die Mafia-Elite sitzt.
Das Kosovo gilt als Drehscheibe des Drogenschmuggels aus Asien Richtung Europa und als kriminelles Zentrum für Heroinschmuggel. Besorgt sei Arlacchi auch darüber, dass die EU-Rechtsstaatlichkeitsmission seit Jahren keine Ergebnisse vorweisen kann.
www.de.rian.ru |
“UN, France knew about KLA crimes”
26 February 2011 | 09:34 | Source: Tanjug
FRANKFURT -- The UN and France knew about KLA leaders' link with the organized crime and protected and sheltered them, Frankfurt-based Serbian language daily Vesti writes.
The daily cited statements from a testimony of a well-known French criminologist, Xavier Raufer, relating to one of the Albanian mafia bosses Xhavit Haliti, who is now deputy parliament speaker.
Haliti has been linked to the worst kind of mafia activities in reports by several Western intelligence services, as well as in a recent report by NATO and in a report Dick Marty submitted to the Parliamentary Assembly of the Council of Europe (PACE).
Raufer, a Paris-based professor of criminology, warned members of one of the committees of the French Senate already in 2003 that, after the establishment of UN administration in Kosovo, Haliti had been arrested possessing drugs and a large amount of money but had nevertheless been immediately protected and released.
According to the record from a hearing in the French Senate held on March 12, 2003, dedicated to the national fight against drugs, in which Raufer answered questions by Senator Paul Giraud, a large number of criminals arrived in Western Europe at the time of the admission of refugees from Kosovo.
The French criminologist said that a number of security officials and university professors had warned the French government not to grant Haliti visa when he had come to attend the talks on Kosovo's future in Rambouillet in 1999, stressing that Haliti was much more a mafia godfather than a small bandit-patriot, that he was a “mafioso of the first order”, one of the financiers and without any doubt the godfather of the young Hashim Thaci at the time.
Ramush Haradinaj, Thaci and Haliti all began their careers in Switzerland, which was the center of KLA activities and the place where, prior to 1999, enormous money intended for the KLA financing had been collected.
http://www.b92.net/eng/news/politics
1. The Albanian mafia: a real mafia at the heart of the Balkans?
At the end of 1999, the daily newspaper "Koha Ditore" decided to break the law of silence: "Drugs are flowing into Kosovo where we are witnessing the birth of a powerful mafia network", the province is gradually becoming "a Colombia at the heart of Europe1. On 10 March 2000 the special United Nations human rights investigator returned from a ten-day tour of the Balkans. And what Jiri Dienstbier said is, if possible, even clearer: "Kosovo is in chaos", the province has become "a mafia paradise"2.
This is not the first time that the term "mafia" has served to describe organised crime at work throughout the albanophone area in the Balkans. But this debased word has lost so much force that now it describes any band of hoodlums. Whereas a real mafia is, on the contrary, a precise, very definite criminal entity having little in common with the "milieu" of villains which is normally found almost everywhere in the world.
The real mafia
A mafia is a permanent secret society uniting a coalition of "families" bound by blood or marriage; it is closed, endowed with elaborate hierarchies and rules from which one only deviates at the risk of ones life. A merciless law of silence is made to surround it. A gang can be joined through affinity or friendship; but a mafia may be joined only by family or clan co-option, after an initiation. Mafias pass over but the "family" endures - some have been in existence for centuries, whereas, if its boss is dead or locked up, a gang does not survive for long. Mafias only recruit on the basis of race or sex; thus, by cousinhood or clan. Initiation into the Cosa Nostra is only for those who are Sicilian, even born in Sicily and male. Even if they are implicit, these rules always exist in a mafia. Able to resist the worst
repression, a mafia is a state within a state with territory, subjects, laws and armed forces. "The mafia family never dies out. You arrest two or three of them but the family remains, and if there are not enough children it co-opts even more daring men and gives them its daughters as wives.3 The Cosa Nostra survived twenty years of fascism. The Chinese Triads have resisted fifty years of communism, ten of which were the "Cultural Revolution" that claimed 30 million victims.
Is the Albanian-Kosovan-western Macedonian agglomeration a mafia in the strict sense of the word? Taking strict definitions let us see if the proven facts in our possession confirm the diagnosis or not.
A real mafia? The circumstances of its appearance.
Several visible signs show that Albanian crime has attained a high degree of organisation and sophistication. If this stage in itself is not enough for one to speak of a mafia, discussion is none the less eminently necessary. The signs are in the multi-criminal activity. The Albanian villains traffic in drugs, illegal migrants, arms, stolen vehicles, contraband cigarettes and alcohol. They devote themselves to pimping and burglary on a grand scale, kidnapping for ransom, contract killings, audio and video pirating, falsifying official documents (visas, etc.) and laundering criminal money.
The impressive capacity to conduct highly complex transnational operations.
The secret mass transfer of migrants from the Albanian coastline to nearby Italy is anything but spontaneous and disorderly. According to a number of first-hand accounts - and the best Albanian and Italian experts it is, on the contrary, a concerted operation aimed at making Puglia a criminal outpost in the Balkans for the European Union. At the point of departure ships are "requisitioned" by disciplined, well-armed teams - not by panic-stricken, destitute hordes. Passengers are carefully selected on the basis of future possibilities of "agreement" and of their hard currency funds; once on board, order is assured by armed criminals who melt into thin air in sight of the Italian coast.
There are other examples of international co-operation practised by Albanian organised crime:
- From Tirana a front company situated in Albania buys and then has delivered from the US safes, top-quality alarm and security systems. Subsequently, expert burglars from gangs come from Europe and America to train using these "demonstration" materials.
- In the field of burglary, specialised gangs have teams variously qualified depending on the difficulty of the target. Among them are elite elements whose operations are accompanied by a wealth of security and protection.
Consummate protection
Even more internalised than at the disappearance of the communist regime, two-thirds of the agents of the very paranoid Albanian GPU (the Sigurimi) were sacked; a number of them soon joined the local criminal clans. These individuals all go under the cover of pseudonyms, nicknames and false identities. Worse still, according to their local origins, Albanian hill-dwellers speak dialects crossed with slang which - even in the nearby valleys - their neighbours understand poorly. Take these difficulties together (pseudonyms and dialect) and imagine the difficulties for Italian or Swiss police who have to decipher the transcripts produced from telephone tapping.
Reliable evidence of criminal sophistication
Michael Lauber, head (in Switzerland) of the fight .................
http://www.xavier-raufer.com/english_5.php
Pacolli, bei seinem ersten Besuch in Mitrovica, wobei der Kriminelle, genannt Innenminister ihn begleitet.