Miroslav Miskovic, Chef der serbischen Delta Holding, wurde wegen Verdacht auf Malversationen bei Privatisierungen in U-Haft genommen. Er nahm es nicht locker und drohte dem indirekt zuständigen Minister mit Mord.
In Serbiens Hauptstadt Belgrad ging es am Mittwoch Schlag auf Schlag: Miroslav Miskovic, äußerst medienscheuer Eigentümer des Mischkonzerns Delta Holding und kolportierterweise der reichste Inhaber eines serbischen Reisepasses, wurde nebst seinem Sohn Marko und acht weiteren Personen am Vormittag festgenommen, wegen Verdacht auf Malversationen bei zwei Privatisierungen und einem Immogeschäft – im Laufe des Tages wurde eine Untersuchungshaft über alle verhängt. Dem Belgrader Sender B92 zu Folge gilt die U-Haft für zunächst 48 Stunden. Es gilt die Unschuldsvermutung.Wilde Drohungen
Miskovic soll bei der Festnahme dem Vizepremierminister und Verteidigungsminister Aleksandar Vucic eine Morddrohung ausgerichtet haben – das wurde vom Polizeichef Milorad Veljovic bestätigt, von Anwälten Miskovics in Abrede gestellt. Vucic, Regierungsverantwortlicher für den Kampf gegen die Korruption, wurde gestern unter Polizeischutz gestellt. Konkret soll Miskovic bei der Verhaftung gesagt haben, Vucic werde den (für Mittwochabend) geplanten Auftritt im Staats-TV "nicht erleben". Vucic meinte via Nachrichtendienst Twitter, das sei wohl im Zorn gesagt worden.
Der 67jährige Handelszar Miskovic gilt als einer der Hauptprofiteure der Privatisierungsära zu Milosevic-Zeiten und danach, und galt in den letzten Jahren als Finanzier aller großen Parteien in Serbien. Die Festnahme basiert nach Angaben des obersten Korruptionsstaatsanwalts Miljko Radisavljevic auf einer Strafanzeige im Zusammenhang mit der Privatisierung von Straßenbau- und Straßenerhaltungsunternehmen – dabei sollen sich Vater und Sohn Miskovic sowie ein Komplize 25 Millionen € widerrechtlich angeeignet haben. Es handle sich um ein "seh großes System", die Ermittlungen würden ob der finanztechnischen Komplexität noch „ziemlich lange“ andauern, sagte der Oberstaatsanwalt. Vizepremier Vucic bestätigte, es werden auch die versuchte Umwidmung eines vom Staat erworbenen Grundstücks durch Miskovics Delta (bzw. Tochterfirma Delreal) sowie die Privatisierung der Handelskette C Market untersucht. Bei der Grundstückscausa geht es um 16 Hektar in Belgrad, die Delta dem Staat in Langfristmiete "abgekauft" hatte und dann gratis in Eigentumsrecht und Baugrund umgewidmet haben wollte - auf diesem Grund wollte übrigens die deutsche Baumarktkette Bauhaus sein erstes Handelshaus in Serbien bauen, zog sich aber vom Ansinnen zurück, wie Delreal vergangene Woche mitgeteilt hat.
Hypo-Partner Delta
Delta Holding ist im Übrigen bei einem Wohnbau-Projekt in Belgrad Investitionspartnerin der kärntner Hypo Gruppe. Es geht um die bereits fertiggestellte Wohnsiedlung Belville. Vater und Sohn Miskovic wurden ausserdem von Medien immer wieder verdächtigt, mit dem Drogenboss Darko Saric Geschäfte gemacht zu haben – auch hier gibt es Vorerhebungen. Der Eifer der serbischen Ermittler geht wohl auf den Druck aus Brüssel zurück, 24 Privatisierungsfälle neu aufzurollen. Serbien wartet darauf, von Brüssel einen Datum für den Beginn der Beitrittsverhandlungen genannt zu bekommen - Brüssel hat sich bereit erklärt, im ersten Halbjahr 2013 ein Datum zu nennen. (tam)
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa_cee/1323235/Serbiens-reichster-Mann-schlaegt-wild-um-sich
The Mišković Millions
Immer mit Gangstern: in Albanien kaufte er die EUROMAX Super Markt Kette, ein Geldwäsche Geschäft des Vlore Mafia Bosses: Dritan Celaj.
SRPSKI TAJKUN
Miroslav Mišković: Biografija i veze sa Crnom Gorom
Mišković je prilikom otvaranja „Delta sitija“ rekao da je
Crna Gora država koja je jako otvorena za investitore i tada najavio i
ulaganja u poljoprivredu
Ovih dana u štampi su se pojavile špekulacije da se istražuju tri slučaja sa kojima bi Miškovićevo ime moglo da bude povezano i da su u tu istragu, pored domaćih istražitelja, uključeni i eksperti iz Austrije i Holandije.
Prvi dio istrage odnosi se, prema pisanju medija, na pet miliona eura koje je odbjegli narko bos Darko Šarić navodno u gotovini pozajmio Miškovićevom sinu Marku. Kasnije mu je taj dug vraćen preko računa pod formom plaćanja navodnih konsalting usluga za ispitivanje tržišta u Crnoj Gori.
Drugi je vezan za ulogu Šarića u gradnji Belvila i radu Miškovićeve kompanije Delta real, a prvi potpredsjednik Vlade Srbije Aleksandar Vučić je, gostujući u emisiji televizije B92 "Utisak nedjelje", rekao da se ispituje nekoliko predmeta u kojima se pominje Mišković, među kojima i "Del Real".
"Ti predmeti se rade, kad budu zatvoreni - baš me briga da li se neko preziva Mišković, Vučić, Bećković ili bilo kako", rekao je Vučić, navodeći da mu Mišković nikada nije ništa na žao uradio i da nema nikakvih ličnih razloga u tom slučaju.............
http://www.vijesti.me/svijet/miroslav-miskovic-biografija-veze-sa-crnom-gorom-clanak-104377
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