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Mittwoch, 25. April 2018

Unnütze Ratten auf Balkan Tour: Montenegro Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl

Hat man Alles schon Hundertmal gehabt, aber für Reise Spesen unternehmen die EU Ratten Tausende von Reisen pro Jahr in den Balkan, obwohl es nur unnütze Ratten und oft korrupte und dumme Leute sind. oft kommen die Ratten mit Ehefrauen, oder suchen Club Service bei der jeweiligen Mafia und lassen es sich gut gehen. 

Für die Profil Neurose, gibt es Foto Termine, wo man heute von Belästigung der jeweiligen Regierungen sprechen kann, wenn dieser Abschaum aus Europa ständig jede Administration auch noch korrumpieren, für dubiose Geschäfte

Südosteuropa hat großes Potenzial

WKÖ- und Eurochambres-Präsident Christoph Leitl sichert Westbalkanländern Unterstützung zu



Sprechen sich beide für eine gute Zusammenarbeit aus: WK-Präsident Christoph Leitl (l.) und der montenegrinische Premierminister Dusko Markovic.
Sprechen sich beide für eine gute Zusammenarbeit aus: WK-Präsident Christoph Leitl (l.) und der montenegrinische Premierminister Dusko Markovic. © WKÖ/Mandl
Von Theresa Großpointner aus Montenegro
Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl nahm vergangenes Wochenende – auch in seiner Funktion als Präsident der Europäischen Wirtschaftskammer (Eurochambres) – am Westernbalkan Chambers Investment Forum (CIF) in der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica teil. Dieses Netzwerk wurde 2015 ins Leben gerufen und umfasst die Wirtschaftskammern von Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien. Hauptziele sind die Forcierung der regionalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Westbalkanstaaten sowie die nachhaltige Entwicklung in Richtung EU. „Die österreichische Wirtschaft und unsere Unternehmen sind am Westbalkan wichtige Player, als Handelspartner und als Investor“, betont Leitl. „Eine engere Zusammenarbeit mit diesen Ländern ist in unserem wirtschaftlichen Interesse und auch eine Grundvoraussetzung auf dem Weg in die Europäische Union.“ Auf der Tagesordnung standen diesmal Themen wie die Stärkung der dualen Ausbildung, eine mögliche Zusammenarbeit bei Services für kleine und mittlere Unternehmen sowie das Zukunftsfeld Digitalisierung. Auch ein Treffen mit dem montenegrinischen Premier Dusko Markovic fand statt.
90 Jahre Wirtschaftskammer in Montenegro
Weiterer Anlass des Besuches war das 90-jährige Bestehen der montenegrinischen Wirtschaftskammer, in dessen Rahmen Christoph Leitl für sein wirtschaftliches Engagement geehrt wurde. In seiner Festrede fand Leitl klare Worte und wies darauf hin, dass ein EU-Beitritt im Jahr 2025 nur durch verstärkte Anstrengungen möglich sei. Außerdem sicherte er als Eurochambres-Chef die weitere Unterstützung der europäischen Wirtschaftskammer als auch Österreichs zu. Montenegro ist bereits seit 2010 EU-Beitrittskandidat. Aus Sicht der EU-Kommission könnte das Land bereits 2025 der Europäischen Union beitreten. Voraussetzung wäre allerdings die positive Abarbeitung aller Verhandlungskapitel. „Es sind derzeitig noch viele Kapitel nicht abgeschlossen. Insbesondere in den Bereichen der Rechtsstaatlichkeit, der Meinungsfreiheit und der Korruptionsbekämpfung besteht noch viel Handlungsbedarf. Um also diese Ziellinie erreichen zu können, ist noch viel Arbeit nötig“, so Leitl.
In den Westbalkanländern sind vor allem die hohe Jugendarbeitslosigkeit und wie auch in Österreich ein immer stärker werdender Fachkräftemangel ein Problem. Um dem entgegen zu wirken und jungen Menschen eine Chance und Lebensperspektive zu geben, haben schon einige Länder wie Serbien und Montenegro duale Ausbildungssysteme nach dem Vorbild Österreichs eingeführt. „Wir werden unser ganzes Know-how in diesen Bereich anbieten um diesen Ländern eine Hilfestellung zu bieten“, so Leitl. Durch besser ausgebildete Fachkräfte profitieren auch österreichische Tochterunternehmen, welche vorrangig aus dem Bank- und Versicherungswesen, der Bau- und Logistikbranche und dem Vertrieb stammen. Als nächster Schritt ist nun eine gegenseitige Anerkennung der dualen Ausbildung in den Westbalkanländern geplant.
Cevapcici sind das Nationalgericht der Montenegriner schlechthin. Was allerdings die wenigsten wissen, dass mit gar nicht so geringer Wahrscheinlichkeit ein Stück Österreich in den gegrillten Röllchen aus Faschiertem steckt. Traditionell stellt nämlich Schweinefleisch die größte österreichische Exportposition dar, gefolgt von Pharmazeutika sowie Maschinen und Anlagen. Aus Montenegro werden vor allem ätherische Öle, Obst und Gemüse, sowie Eisen und Stahl nach Österreich exportiert. WKÖ-Präsident Leitl sieht vor allem aber auch in der Infrastruktur noch Potenzial. „In Montenegro wird gerade ein großes Autobahnprojekt von China gebaut. Solche Aufträge könnten auch unsere tollen Bauunternehmen aus Österreich abwickeln. Eine stärkere Verankerung unserer Unternehmen in dieser Region ist daher absolut notwendig.“
Montenegro profitiert von Urlaubsboom am Balkan
Urlaub am Balkan wird immer mehr zum Trend. Auch Montenegro profitiert von diesen Entwicklungen. Neben traumhaften Strandabschnitten entlang der Adriaküste, kann das Land mit dichten Wäldern, schwarzen Bergen, tiefen Schluchten und Gastfreundlichkeit punkten. Rund 70 Prozent des Bruttoinlandsproduktes werden in Montenegro alleine durch den Tourismus und andere Dienstleistungen erwirtschaftet. Leitl ist sich sicher, dass sich in Montenegro neben dem sehr gut laufenden Sommertourismus auch der Wintertourismus etablieren könnte. „Solche Entwicklungen wären vor allem für österreichische Unternehmer von ganz großem Interesse, da wir in diesem Bereich eine Vorreiterrolle übernommen haben“, so der WK-Präsident.
Die Verfasserin nahm auf Einladung der WKÖ an der Reise teil.

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