Montag, 3. August 2009
EU - Dick Marty, beginnt mit seinen Nachforschungen wegen dem Organhandel der UCK
Dick Marty untersucht Organhandel
Der Tessiner FDP-Ständerat Dick Marty ist als Sonderberichterstatter des Europarates zu einer schwierigen Mission nach Serbien aufgebrochen.
Geht den Hinweisen von Carla del Ponte nach: Der Tessiner FDP-Ständerat Dick Marty.
Geht den Hinweisen von Carla del Ponte nach: Der Tessiner FDP-Ständerat Dick Marty. (Bild: Keystone)
Während des zweitägigen Aufenthalts in Belgrad will Marty die serbische Justizministerin Snezana Malovic treffen und mit Vertretern der Sonderstaatsanwaltschaft für Kriegsverbrechen zusammenkommen. Geplant ist auch ein Treffen mit Familienangehörigen von 550 vermissten Kosovo-Serben.
Die serbische Sonderstaatsanwaltschaft ermittelt seit eineinhalb Jahren zu dem vermeintlichen Organhandel im Frühjahr 1999. Den Anlass lieferte ein Buch der früheren Chefanklägerin des Haager Uno-Kriegsverbrechertribunals, Carla del Ponte. Darin erwähnte die Schweizerin Gerüchte, wonach Mitglieder der Kosovo-Befreiungsarmee (UCK) Hunderte Serben im Kosovo nach Nordalbanien entführt hätten. Dort hätten UCK-Mitglieder den Gefangenen Organe entnommen und sie danach ermordet. Wegen fehlender Beweise leitete das Uno-Tribunal nie Ermittlungen ein.
Zeugen bestätigen Organhandel
Die serbischen Ermittler befragten rund 130 Zeugen. Gemäss serbischen Medienberichten wollen sie nun Marty über ihre Erkenntnisse informieren. Demnach seien viele der gekidnappten Personen tatsächlich zu Opfern des Organhandels in Albanien geworden.
Der Tessiner FDP-Ständerat Marty wird im Anschluss die kosovarische Hauptstadt Pristina und auch die albanische Hauptstadt Tirana besuchen. Die kosovarischen Behörden haben die Vorwürfe einer Verwicklung der UCK in Organhandel wiederholt bestritten. Viele führende kosovarische Politiker, darunter Premier Hashim Thaci, bekleideten vor zehn Jahren Kommandoposten bei der UCK. (mbr/sda)
Erstellt: 03.08.2009, 11:41 Uhr
Kindes Entführungen, Organhandel in Albanien zwischen 1993 bis 2003
Es wird vermutet, daß der ehemalige Führer der »Kosovo-Befreiungsarmee« (UCK) Hashim Thaci in diesen Organhandel verwickelt war. Mittlerweile ist der international hofierte Politiker Ministerpräsident des für unabhängig erklärten Kosovo.
Hashim Thaci in diesen Organhandel verwickelt war. Mittlerweile ist der international hofierte Politiker Ministerpräsident des für unabhängig erklärten Kosovo. http://www.jungewelt.de/2008/04-09/033.php">http://www.jungewelt.de/2008/04-09/033.php
Human Rights Watch hat am 4. April 2008 sowohl an den kosovarischen Ministerpräsidenten Hashim Thaci (http://hrw.org/english/docs/2008/05/01/serbia18695.htm) als auch an den albanischen Ministerpräsidenten Sali Berisha (http://hrw.org/english/docs/2008/05/01/serbia18696.htm) geschrieben und sie aufgrund der Anschuldigungen aufgefordert, Untersuchungen einzuleiten. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung hat jedoch noch keine der beiden Regierungen dazu Stellung genommen. Leitende Regierungsbeamte beider Länder haben die Anschuldigungen stattdessen öffentlich als unbegründet und beleidigend zurückgewiesen.
Die gefakte Story mit dem Organ Handel in der Albaner Stadt Burrel von Frau Del Ponte
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