Translate

Donnerstag, 2. Januar 2025

Die NATO, EU Banden, manipulieren die Wahlen in Rumänien, mit frei erfundenen Geschichten

Die Präsidentschaftswahl in Rumänien muss wiederholt werden. Das hat das höchste Gericht des Landes entschieden. Grund sind angebliche Enthüllungen des Geheimdienstes, nach denen Russland die Wahl manipuliert und den Erfolg von Călin Georgescu in der ersten Runde herbeigeführt haben soll.

Romania’s Social Democratic PM Reappointed Amid Political Turmoil

Marcel Ciolacu will head a new government after centrist and centre-left parties agreed a coalition to keep the far right out of power – but he acknowledged Romania is in a “deep political crisis”.

 

 

Demokratie-Albtraum in Rumänien: Neue Enthüllungen legen Manipulationen durch Regierung nahe

02. Januar 2025 Luca Schäfer

Ein Handy auf dem die Tiktok App geöffnet ist
Wer finanzierte die TikTok-Kampagne für Calin Georgescu?

Der prorussische Kandidat Georgescu soll die Wahl in Rumänien beeinflusst haben. Neue Recherchen führen allerdings zur Regierungspartei. Eine Spurensuche (Teil 1).

Dies ist der erste Teil des Artikels.

Würden wir nicht im Zeitalter globaler, sozialer Medien leben, wäre die Präsidentschaftswahl in Rumänien sicher weniger spektakulär verlaufen. Rumänien, gesegnet mit 19 Millionen Einwohnern und dem BIP eines deutschen Stadtstaates, hat das politische Gewicht von Somalia oder Chile.

Jenseits antikommunistischer Schauergeschichten wird selten nach Bukarest geschaut, und wenn, dann mitleidig. Verheißungsvolle Prophezeiungen von Wohlstand und Freiheit von Brüssels Gnaden sind zu fernen Träumen geworden. Wäre da nicht die weltpolitische Konfliktlage, würde kaum ein Hahn nach Bukarest krähen.

https://youtu.be/wQQs7gbn74U?si=_cYUT3JBVFPCZ5AZ

eigentlich alles zum Thema gesagt.

Doch Ende 2024 geht die Farce im rumänischen Wahlzirkus in die nächste Runde. Es steht viel auf dem Spiel: Verliert man das Nato-Mitglied und die Heimat des größten Nato-Stützpunktes von Europa an der Schwarzmeerperle Constanta an Russland? Der Kampf wurde mit harten Bandagen, einer großen Hand voller Dollarscheine und rund um die Plattform Tik-Tok geführt.

Die jüngsten Enthüllungen des rumänischen Kollektivs Snoop deuten auf eine schockierende Wende hin. Status quo ante

Wie schnelllebig das Mediengeschäft heutzutage ist, lässt sich wunderbar am Fall Rumänien dokumentieren.

Noch am 10. Dezember 2024 berichtete der Autor auf Telepolis vorsichtig. Georgescu wurde treffend als Bauernopfer einer antirussischen Hetzkampagne des herrschenden Kartells aus Parteienlandschaft, Massenmedien und einer ideologischen Generalmobilmachung der Nato-Staaten gegen den Kreml charakterisiert.

Zwar gab es damals viele Zweifel, aber außer den mit Vorsicht zu genießenden „Beweisen“ des rumänischen Geheimdienstes keine belastbaren Informationen. Sicher schien nur: Nutznießer der Wahlscharade waren die prowestlichen Parteien und die Nato-Staaten.

Verlierer der Stunde war Russland, das geopolitisch einen weiteren Dämpfer hinnehmen musste, und Calin Georgescu – er war auf dem bigotten Altar der gescheiterten Völkerverständigung mit dem russischen Nachbarn geopfert worden.

Der Westen hatte aus ihm, der reichlich Angriffsfläche bot, einen rechtsextrem-faschistischen Kleriker mit pathologischen Zügen gemacht. Einen, dem man Wahlmanipulation im Jahrhundertmaßstab zutraute. Lesen Sie auch

Wahlen in der politischen Eiszeit: Über Manipulationen in RumänienTelepolisRumänien geht in die Stichwahl: Anti-Nato-Kandidat Georgescu liegt vornTelepolisRussische Drohnen treffen Rumänien: Wie reagiert die Nato?TelepolisUkraine: Suche nach Transportwegen für GetreideTelepolisEU-Binnenmarktkommissar sieht „absolut keinen Bedarf“ für Sputnik VTelepolis

Generell passten die Vorwürfe in das Bild der angeblichen russischen Desinformationskampagnen: Staatsoffiziell durch das Bundesministerium für Inneres und Heimat wird behauptet, dass russische Narrative über diplomatische Kanäle, soziale Medien und staatliche Informationsnetzwerke in unsere Demokratie strömen.

Staatliche und private Medienhäuser in Deutschland sekundieren brav – der gemeine Russe umgeht das Verbot seiner Narrativverbreitung. Eine vermeintlich investigative Recherche von Correctiv fördert leicht Verdauliches zu Tage: Die Sperrung der Seiten von RT und anderen Quellen kann durch eine einfache „Spiegelung“ umgangen werden. Eine Million Lei für Kensington Communication

Die Plattform Snoop, mit dem Logo einer kalten Hundeschnauze, widerspricht unter Berufung auf eine anonyme Quelle der Anaf, der rumänischen Steuerbehörde, der Behauptung, Russland stecke hinter der Social-Media-Kampagne.

Die Enthüllung (auf Rumänisch hier) will durch eingesehene Dokumente beweisen können, dass die Kampagne mit Geldern der nationalliberalen Präsidentenpartei PNL bezahlt wurde.

Es handelte sich um Zahlungen in Höhe von einer Million Rumänischer Leu (ca. 200.000 Euro). Die Nationalliberale Partei ist die Juniorpartei der aktuellen Regierung und ihr Kandidat Nicolae Ciuca liegt auf Platz 5.

https://www.telepolis.de/features/Demokratie-Albtraum-in-Rumaenien-Neue-Enthuellungen-legen-Manipulationen-durch-Regierung-nahe-10222867.html

Mittwoch, 1. Januar 2025

Montenegro: Mann erschiesst neun Personen und verletzt sechs weitere

 

 

Masakra në Malin e Zi, shkon në 12 numri i viktimave! Autori vetëvritet, kryeministri shpall 3 ditë zi Lokali ku ndodhi ngjarja dhe autori i vetëvrarë
 

Massaker in Montenegro: Mann erschiesst neun Personen und verletzt sechs weitere

Ein 34-Jähriger hat im montenegrinischen Cetinje mehrere Personen getötet. Unter den Opfern sind auch zwei Kinder im Alter von acht und elf Jahren. Der Täter wurde erschossen.

Elena Panagiotidis
Drucken
Angehörige der Opfer liegen sich am Freitag in Cetinje fassungslos in den Armen. Ein bewaffneter Nachbar hatte dort zehn Personen erschossen.

Angehörige der Opfer liegen sich am Freitag in Cetinje fassungslos in den Armen. Ein bewaffneter Nachbar hatte dort zehn Personen erschossen.

Stevo Vasiljevic / Reuters

Ein Mann hat am Freitag im montenegrinischen Cetinje neun Personen erschossen und sechs weitere verletzt. Das berichten lokale Medien. Der Täter wurde erschossen. Montenegrinische Medien berichteten zunächst, die Polizei habe den Täter erschossen. Staatsanwältin Andrijana Nastic sagte später, ein Einwohner habe den Täter erschossen.

Laut Medienberichten handelt es sich bei dem Täter um den 34-jährigen Vuk B. Dieser habe nach einem Streit in der Nachbarschaft gegen 15 Uhr 30 mit einem Jagdgewehr das Feuer eröffnet und neun Personen getötet. Unter den Toten sind laut montenegrinischen Medien auch zwei Kinder. Laut der Polizei hat der Täter zuerst die beiden Knaben – Geschwister im Alter von acht und elf Jahren – erschossen. Er schoss auch auf die Mutter der Kinder, die später im Spital ihren Verletzungen erlag. Die Familie hat laut der Polizei im Haus von Vuk B. als Untermieter gelebt.

Nachdem er auf die Kinder und deren Mutter geschossen hatte, rief er laut den Medienberichten den Vater der Kinder und Ehemann an und teilte ihm mit, dass er die Familie getötet habe. In den nächsten rund 40 Minuten tötete Vuk B. weitere sechs Personen in der Nachbarschaft. Zudem verletzte er mehrere Menschen. Unter den sechs Verletzten ist auch ein Polizist, dessen Zustand laut TV Vijesti stabil ist.

Über das Motiv des Täters herrscht auch am Samstag weiterhin Unklarheit.

Der Vorfall soll sich in der Nähe des Rathauses abgespielt haben. Die montenegrinische Generalstaatsanwältin war neben der Polizei und Rettungskräften vor Ort.

Auch Ministerpräsident Dritan Abazovic besuchte am Freitag Cetinje. Er rief eine dreitägige Staatstrauer aus. https://www.nzz.ch/panorama/massaker-in-montenegro-mann-erschiesst-neun-personen-und-verletzt-sechs-weitere-ld.1697804