"Es herrscht Krieg", sagte Borissow am Donnerstag, 11. Februar, in Brüssel. Man werde sehen, wer dabei den längeren Atem habe.
Die Bemerkung folgte der Frage eines Korrespondenten von Dnevnik, EurActivs Partner in Bulgarien. Dieser wollte wissen, ob der Ministerpräsident erwarte, dass das organisierte Verbrechen oder politische Kreise in Bulgarien nach Beginn der Operation zurückschlagen würden.
Am Mittwoch hatten Anti-Mafia-Einheiten der Polizei in Sofia dreizehn mutmaßliche Mitglieder einer kriminellen Vereinigung verhaftet, die nach Angaben der Polizei seit mindestens zehn Jahren aktiv gewesen war.
Zu den bekanntesten Festgenommenen gehört Alexej Petrow, ein höchst umstrittener Vertreter des schwierigen bulgarischen Übergangs zur Demokratie. Den Festgenommenen werden groß angelegte Schutzgelderpressung, Drogenhandel, Mehrwertsteuerbetrug, die Leitung von Prostitutionsnetzwerken sowie der Ausverkauf des größten bulgarischen Hüttenwerks Kremikowtsi vorgeworfen.
Die als "Oktopus" bezeichnete Operation spielt auf den Originaltitel der berühmten italienischen Fernsehserie "Allein gegen die Mafia" an.
Petrow ist ein ehemaliges Mitglied der Spezialeinheiten für den Kampf gegen die Mafia, die Anfang der Neunziger die Mafiakreise infiltrierte. Böse Zungen behaupten, er habe die Welt des Verbrechens niemals bekämpft, sondern seine Position zur persönlichen Bereicherung genutzt, während er Immunität von der Strafverfolgung genoss.
Unter der ehemaligen Regierung des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Sergej Stanischew wurde Alexej Petrow zum Sonderberater bei DANS ernannt, einer Agentur für nationale Sicherheit nach Vorbild des amerikanischen FBI, die in den vergangenen Jahren für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität eingesetzt wurde. Quellen zufolge hat DANS, das einst mit der Unterstützung der USA und der EU-Länder rechnen konnte, nach der Einstellung Petrows jegliche Glaubwürdigkeit verloren.
Rumen Petkow, ehemaliger Innenminister der Regierung Stanischew, war einst selbst zum Rücktritt gezwungen worden, nachdem ihm durch Abhören seiner Telefongespräche regelmäßiger telephonischer Kontakt mit Persönlichkeiten der Mafia nachgewiesen wurde (EurActiv vom 15. April 2008). Nun forderte er den Rücktritt Stanischews von allen politischen Ämtern für den Fall, dass Petrow tatsächlich einer Gruppe des organisierten Verbrechens angehöre. Der ehemalige Ministerpräsident führt derzeit die oppositionellen Sozialdemokraten an.
Die Bemerkung folgte der Frage eines Korrespondenten von Dnevnik, EurActivs Partner in Bulgarien. Dieser wollte wissen, ob der Ministerpräsident erwarte, dass das organisierte Verbrechen oder politische Kreise in Bulgarien nach Beginn der Operation zurückschlagen würden.
Am Mittwoch hatten Anti-Mafia-Einheiten der Polizei in Sofia dreizehn mutmaßliche Mitglieder einer kriminellen Vereinigung verhaftet, die nach Angaben der Polizei seit mindestens zehn Jahren aktiv gewesen war.
Zu den bekanntesten Festgenommenen gehört Alexej Petrow, ein höchst umstrittener Vertreter des schwierigen bulgarischen Übergangs zur Demokratie. Den Festgenommenen werden groß angelegte Schutzgelderpressung, Drogenhandel, Mehrwertsteuerbetrug, die Leitung von Prostitutionsnetzwerken sowie der Ausverkauf des größten bulgarischen Hüttenwerks Kremikowtsi vorgeworfen.
Die als "Oktopus" bezeichnete Operation spielt auf den Originaltitel der berühmten italienischen Fernsehserie "Allein gegen die Mafia" an.
Petrow ist ein ehemaliges Mitglied der Spezialeinheiten für den Kampf gegen die Mafia, die Anfang der Neunziger die Mafiakreise infiltrierte. Böse Zungen behaupten, er habe die Welt des Verbrechens niemals bekämpft, sondern seine Position zur persönlichen Bereicherung genutzt, während er Immunität von der Strafverfolgung genoss.
Unter der ehemaligen Regierung des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Sergej Stanischew wurde Alexej Petrow zum Sonderberater bei DANS ernannt, einer Agentur für nationale Sicherheit nach Vorbild des amerikanischen FBI, die in den vergangenen Jahren für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität eingesetzt wurde. Quellen zufolge hat DANS, das einst mit der Unterstützung der USA und der EU-Länder rechnen konnte, nach der Einstellung Petrows jegliche Glaubwürdigkeit verloren.
Rumen Petkow, ehemaliger Innenminister der Regierung Stanischew, war einst selbst zum Rücktritt gezwungen worden, nachdem ihm durch Abhören seiner Telefongespräche regelmäßiger telephonischer Kontakt mit Persönlichkeiten der Mafia nachgewiesen wurde (EurActiv vom 15. April 2008). Nun forderte er den Rücktritt Stanischews von allen politischen Ämtern für den Fall, dass Petrow tatsächlich einer Gruppe des organisierten Verbrechens angehöre. Der ehemalige Ministerpräsident führt derzeit die oppositionellen Sozialdemokraten an.
Aktuell - Freitag 12 Februar 2010 - Erweiterung
Blockierte EU-Milliarden für Bulgarien freigegeben
Borissow erklärt der Mafia den Krieg
Die bulgarische Regierung befinde sich im Krieg gegen die Mafia, so Ministerpräsident Boiko Borissow gestern gegenüber Brüsseler Journalisten. Das Ergebnis der groß angelegten bulgarischen Anti-Mafia-Operation "Oktopus" sei jedoch immer noch unsicher.
Bulgarian politicians fear top agent
Published by The 300 News Daily on February 12, 2010The arrest of former secret service agent Alexei Petrov has caused a huge stir in Bulgaria.
The former advisor to the State Agency for National Security (DANS) is accused of having ties to kidnapper bands. The daily Standart (Bulgaria) is struck by how politicians have been mincing their words in their statements on his arrest.
“Fear is clearly widespread among the founders and key figures in DANS. Alexei Petrov’s development brought him increasing influence as the years passed. In the past people always spoke about Petrov and the underworld with a sense of fear, because he was extremely well connected. Now however it must be asked why politicians are still afraid to talk about him. Because they’re on close personal terms or because of the goods he has on them?”
Kommentar:
Borissow
hat ebenso dokumentierte Mafia Kontakte.Rückblick
Die Macht Übernahme der Bulgarischen Mafia mit Rumen Petkow
14.4.2008 by CrniLabudovi.
Innenminister Rumen Petkow zurückgetreten
Korruptionsskandal um Mafiakontakte
Sofia - Nach einem Korruptionsskandal hat der bulgarische Innenminister Rumen Petkow am Sonntag seinen Rücktritt eingereicht. Das gab Ministerpräsident Sergej Stanischew laut Medienberichten in Sofia bekannt. Der Innenminister beugte sich damit Forderungen der rechtsgerichteten Opposition.
Rumen Yordanov Petkov, der zurück getretene Mafia Boss und Innenminister
Erst am Freitag hatte die von Sozialisten (Ex-Kommunisten) geführte Regierung in Sofia einen Misstrauensantrag der Opposition wegen angeblicher Verbindungen zur organisierten Kriminalität überstanden.(APA/dpa
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VASIL MILANOV ANTONOV
Dei Mafia gründete überall auf dem Balkan eigene Parteien, bzw. kauften sich direkt die Kandituren um auch Immunität zu haben und die wirklich ganz grossen Verbrecher kauften sich in Minister Posten ein.
Deshalb ist de Werdegang von Rumen Yordanov Petkov so typisch und könnte genauso gut in Serbien, Kroatien, Albanien sein und im Kosovo sogar zu 100% mit absolut rein Kriminellen Vertretern der Mafia Clans.
Bulgarien und die 150 Auftrags Morde und keiner wurde natürlich aufgeklärt
aus BF
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